1. Die Versteigerung


    Datum: 04.02.2022, Kategorien: CMNF Autor: paralogo34

    ... wurden die Seile auf Spannung gebracht, sodass meine Freundin mit ausgebreiteten Armen auf der Bühne stand, und nicht mehr in der Lage war, ihre Arme zu bewegen. Im nächsten Moment trat eine der Frauen hinter sie und verband ihr die Augen.
    
    „Wir möchten uns an dieser Stelle auch bedanken bei einem Mann, für den die nächsten drei Tage sicher nicht ganz leicht sein werden. Denn der Platz neben ihm in seinem Bett wird leer sein. Seine Freundin wird für drei Tage und drei Nächte nicht die seine sein, sie wird in dieser Zeit einem oder einer Anderen gehören. Damit jedoch der Mann seine geliebte Freundin nicht zu sehr vermisst in dieser Zeit, ist der erfolgreiche Bieter verpflichtet, regelmäßig ein Bild oder ein kurzes Video des Objekts zu machen und dies an den Ehemann zu senden.“
    
    Sam trat wieder neben Isabel und hielt ihr das Mikrofon hin.
    
    „Wie fühlst du dich jetzt?“, fragte er.
    
    „Ausgeliefert“, antwortete meine Freundin.
    
    „Das kann aber gar nicht sein“, sagte Sam, „denn wir wissen ja noch gar nicht, an wen du ausgeliefert werden wirst.“
    
    Leises Gelächter im Publikum. Ich sah, wie auch Isabel lächeln musste.
    
    „Aber täusche ich mich, oder fehlt noch etwas für deine Präsentation als Objekt?“
    
    „Ich weiß nicht…“, sagte Isabel.
    
    „Oh, ich glaube, du weißt zumindest eine Sache sehr genau, die noch fehlt, oder etwa nicht?“
    
    „Ja, ich weiß“, sagte Isabel.
    
    „Und was ist das für eine Sache?“
    
    „Dass… dass ich meinen Slip noch anhabe“, sagte meine Freundin ...
    ... leise.
    
    „Sehr richtig“, sagte Sam „und warum ist das kein Zustand, der lange anhalten sollte?“
    
    Isabel schluckte und konnte nicht antworten.
    
    „Warum?“, fragte Sam nun etwas lauter. Er genoss es sichtlich, Isabel diese Fragen zu stellen.
    
    „Weil die Zuschauer nicht alles sehen können“, sagte Isabel schließlich.
    
    „Was können sie nicht sehen?“
    
    „Meine… meine Pussy.“
    
    „Ihre
    
    Pussy‚
    
    können sie nicht sehen. Ihre zarte, süße Pussy. Ihre weichen Lippen. Und sollte das so sein?“
    
    „Nein.“
    
    „Was können wir denn dagegen tun, gegen diesen unhaltbaren Zustand?“
    
    „Mir meinen Slip ausziehen“, sagte Isabel leise, und ein Schauder durchfuhr ihren ganzen Körper.
    
    „Ausziehen? Willst du ihn denn wieder anziehen?“
    
    „Nein“, sagte sie.
    
    „Also, was sollten wir damit tun?“
    
    „Ihn zerschneiden.“
    
    „Aber wer könnte das denn tun?“, fragte Sam, „deine Hände sind ja gebunden…“
    
    „Ich weiß es nicht“, sagte Isabel.
    
    „Nun“, sagte Sam, „wir alle wissen, wem die Ehre zukommt, diese Aufgabe zu übernehmen.“
    
    Er blickte ins Publikum, und plötzlich drehten sich alle Zuschauer zu mir um.
    
    „Wie ist der Name des Mannes, mit dem du hergekommen bist?“
    
    „Sebastian“, sagte Isabel.
    
    „Sebastian!“, rief Sam, „würdest du bitte nach vorne kommen?“
    
    Wie hypnotisiert stand ich auf und ging nach vorne auf die Bühne. Die Zuschauer applaudierten. Die Situation fühlte sich vollkommen surreal an.
    
    „Guten Abend, lieber Sebastian“, begrüßte mich Sam, „wie schön und wie großzügig, dass du deine Isabel ...
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