Auf neuen Wegen 10v18
Datum: 20.05.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bynachtaktiv
... meiner Liebsten. "Genau wie bei uns", kicherte Yvonne wie ein kleines Schulmädchen und nippte an ihrem Glas.
*
Wie nicht anders zu erwarten, hatten alle Bilder der Ausstellung einen mehr oder weniger erotischen Touch. Einige sehr dezent, andere dafür um so offensichtlicher. Die letzte Fotografie in der langen Reihe war sozusagen der krönende Abschluss.
Das Bild zeigte einen Männerhintern, einen sehr ästhetischen übrigens, auf den jemand mit Akkuratesse auf jede Backe mit einer Gerte ein Tic-Tac-Toe -- Spielfeld geschlagen hatte. Deutlich waren die aufgeworfenen Stiemen zu erkennen, und wenn das Bild in Farbe gewesen wäre, hätte man sicherlich alle Farben des Regenbogens darin erkennen können.
"Hat mich unendlich viel Zeit gekostet, die Schläge so exakt zu platzieren ...!"
Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Petra zu uns getreten war. "Das glaube ich gerne", antworte ich. "Es steckt sicherlich viel Übung darin, die Gerte so exakt zu führen." Und mit einem Blick auf Yvonne, die einen Meter hinter uns stand, fügte ich hinzu: "Nicht wahr, Kleine ...?" Yvonnes Kopf lief rot an und sie starrte betreten auf ihre Fußspitzen.
"Ruf mich doch einmal an!", sagte Petra, mit der ich inzwischen perdu war, und zauberte ein Visitenkärtchen aus ihrem Handtäschchen. "Ich würde mich wirklich sehr freuen!"
*
Ich hatte mit Yvonne zusammen die ganze Woche in der Firma verbracht und wir waren etwas übermüdet. Wir wollten das Wochenende zu Hause bleiben und uns einen ...
... gemütlichen Abend machen. Außerdem sagte der Wetterbericht für die nächsten Tage die ersten Herbststürme mit Regen und Gewitter voraus. Ideale Voraussetzungen also für traute Zweisamkeit. Wir hatten alle Vorbereitungen abgeschlossen, der Kühlschrank war proppevoll und Yvonne hatte den Holzstapel neben dem Kamin mit neuen Scheiten aus dem Schuppen aufgefüllt.
Der Samstag begann dann auch recht unspektakulär. Als ich die Augen aufschlug und auf die Uhr auf dem Nachttischchen schaute, war es fast Mittag. Neben mir klirrte leise die Kette, die an Yvonnes Halsring befestigt war. Aus einem Wust von Haaren blickten mich zwei, noch verschlafene Augen an. Ich löste die Kette und zog mein Mädchen nahe an mich heran. Wohlig stöhnte sie auf, schmuste sich an mich und schnurrte wie ein sattes Kätzchen. Unsere bettwarmen Körper schmiegten sich aneinander und ohne Worte dösten wir nach ein Weilchen.
Nach dem Frühstück, welches wir im Bett einnahmen, zogen wir uns an. Warme Leggins, dicke Socken, und darüber die größten und unförmigsten Kuschelpullover, die wir finden konnten. Niemand Außenstehender hätte in diesem Moment vermutet, in welcher Konstellation wir Beide uns befanden.
Ich machte es mir vor dem Kamin gemütlich, und nachdem Yvonne das Feuer entfacht, und mir einen herrlich duftenden Tee, der nach Zimt und Advent roch, serviert hatte, schlug ich mein Buch auf und begann zu lesen. Yvonne ging in die Küche, wo ich sie nach kurzer Zeit mit allerlei Gerätschaften hantieren hörte.
Wach ...