Lizzi im Hotel Esmeralda
Datum: 21.05.2019,
Kategorien:
CMNF
Autor: Cove
... Obergeschoss und verschwinden im Zimmer Nr. 9.
Lizzi, der durch den Kopf geht, was über den Nachtbetrieb des Hotels so herumgetratscht wird, fragt sich still: Sieht so ein Puffzimmer aus? Eigentlich gar nicht so anders wie ein bürgerliches Schlafzimmer. Allerdings ist es grösser als Lizzis Kammer im Haus von Tante Rose. Sie ertappt sich beim Gedanken, hier liesse sich gut wohnen. Jennifer öffnet ihren Kleiderschrank und befielt Lizzi fröhlich: Runter mit deinen Klamotten. Langsam und unsicher öffnet Lizzi ihr Kleid, streift es ab. Es ist ihr peinlich, sich vor den beiden Frauen zu entkleiden. Sie steht nun in ihrer langen, bis fast zu den Knien reichenden Unterhose und dem ebenfalls langen, von der Schulter bis zum halben Oberschenkel reichenden und alle weiblichen Reize zuverlässig verbergenden Unterhemd vor den beiden Frauen. Wird es bald? spornt Jennifer an, mit diesem Lusttöter kannst du höchstens als Pausenclown unser Bühnenprogramm bereichern. Lizzi zögert. Vicky spottet: Schau, die feine weisse Dame ziert sich, vor zwei Negerinnen ihre Titten und ihren Arsch freizumachen. Ja, die Zeiten haben sich geändert. Vor dreissig Jahren haben sich die Weissen einen Deut um die Schamgefühle ihrer Sklavinnen gekümmert, und diese mussten für viel Hässlicheres als für einen blossen Kleiderwechsel den Herrschaften ihre nackte Haut präsentieren. Jetzt mach vorwärts, du bist nicht die erste weisse Frau, die vor uns die Hosen runter lässt. Jennifer fällt Vicky ins Wort, so gehe es ...
... nicht. Lizzi habe vor dreissig Jahren noch nicht gelebt, sie könne nichts dafür, dass sie weiss und nicht wie Vicky und Jennifer schwarz geboren worden sei, und im Übrigen habe Lizzi Vicky nichts angetan. Vicky grinst, sie habe das Fräulein Lehrerin nur etwas provozieren und natürlich auch antreiben wollen. Lizzi will zunächst protestieren, will sich von Vicky nicht mit den alten weissen Sklavenhaltern in einen Topf werfen lassen, unterdrückt aber im letzten Moment ihren Zorn und zieht mit rotem Kopf nun auch die Unterwäsche aus. Jennifer und Vicky pfeifen gleichzeitig durch die Zähne. Jennifer lobt die wunderbare Figur von Lizzi und meint, es sei doch schade, so etwas Schönes der Männerwelt vorzuenthalten. Vicky ergänzt, sie müssten nach diesem Abend aufpassen, dass die Neue ihnen nicht als Hure den Verdienst versaue. Lizzis Gesicht wird augenblicklich brennend heiss, vor Scham und vor Zorn, worauf Vicky zu Jennifer meint: Siehst du, wie vermeintlich unschuldig dieses dreckige Luder errötet. Nun beginnt Lizzi zu lachen. Sie hat Vicky durchschaut, und diese bestätigt auch sogleich: Endlich haben wir dich soweit, endlich hast du dich gelöst.
Rasch suchen Jennifer und Vicky eine Kleiderkombination für Lizzi und kichern ständig dabei. Diese lässt sich bereitwillig beraten und bedienen. Sie weiss, dass ihr jegliche Erfahrung mit etwas freizügiger Kleidung fehlt, und sie will sich nicht blamieren. Auch hat sich längst entschieden, heute Abend das anzunehmen, was auf sie zukommt. ...