1. Emilias Metamorphose


    Datum: 01.06.2019, Kategorien: Verführung Autor: Alexander vonHeron

    ... sich wie mit Gewalt vom Blickkontakt über den Spiegel wegzureißen. Die Kühle tat wohl, aber verschärfte nur den Gegensatz in ihr. Die in ihr kochende und brodelnde Hitze, die bald schon ein Ventil und einen Auslass für ihre nicht mehr kontrollierbare Geilheit suchen musste.
    
    Und ...
    
    Sie wusste selbst nicht, warum sie es tat oder wie sie nur auf diese gar so verrückte und verbotene Idee kommen konnte. Es wäre für sie wohl schön gewesen, eine Ausrede gebrauchen zu können, dass sie etwa schon beschwipst war oder aber dazu genötigt worden war. Oder aber dass sie eingeschlafen war und dabei ... der Saum ihres Man­tels weiter nach oben gerutscht wäre.
    
    Aber nein - es war ihr bewusst und Emilia wollte mit voller Ab­sicht diese feine und kleine Provokation erzielen, eine Reaktion viel­leicht sogar erzwin­gen. Und langsam schob sich ihr Mantel so zur Seite, dass der Schlitz in dieser feinen Außenhaut beinahe deckungs­gleich mit jenem raffinierten Schlitz in ihrem Satinkleid darunter wur­de. Und wie als würde sie es sich hinten nun ganz besonders bequem machen, so streckte sie ihre Füße ein wenig weiter nach vorne, ganz bewusst damit ihre langen Beine immer deutlicher offenbarend. Ihre wunderbar festen und wohlge­formten Beine, die in schwarzen hal­ter­losen Strümpfen steckten und dadurch diese verkappte Erotik noch intensiver knistern ließen - sie konnte schon stolz darauf sein, wie sehr und rasch sie ihre Figur nach der Geburt wieder gewonnen hatte. Richard meinte sogar, ...
    ... dass ihr nun etwas breiteres Becken sie noch verführerisch und erotischer erscheinen ließ, weil auch diese Form von Fruchtbarkeit aus ihr heraus strahlte und sie alleine deswegen noch eine zusätzliche Nuance attraktiver und begehrenswerter erschei­nen ließ. Und mittlerweile glaubte sie selbst auch das tief in sich zu fühlen, wenn sie in ihren Körper hinein horchte und darin die Lust wahrlich köcheln fühlte.
    
    Ihr war bewusst, dass sie einen kleinen feinen und ersten Schritt einer Übertretung der ihr gerade erst durch ihren Mann gesetzten Re­geln zu beschreiten begann, aber es war ihr mit einem Mal sogar egal. Selbst wenn sie daran dachte, dass es wohl vollkommen unmöglich war, an das auch nur zu denken, was ihr total verbotenerweise durch den Kopf ging, so machte es ihr Spaß, sich nur in Form einer An­deu­tung auszumalen, wie Robert und sein Freund wohl reagieren wür­den, wenn sie feststellen würden, dass sie schon ...
    
    »Nein ... unmöglich!«
    
    Mag sein, dass sie wirklich etwas gesagt hatte, wie die Gedanken in ihr den Limes der erlaubten Vorstellung längst überschritten hat­ten, denn der Wagen verlangsamte ein wenig und sie sah die Au­gen des Fahrers sich fragend über den Rückspiegel mit den ihren koppeln.
    
    »Alles ok - Miss ... ?«
    
    »Oh ... ja ... sorry, ich glaube, ich habe ... nur ...«
    
    Sie fühlte, wie die Hitze der Errötung sich auf ihre Wangen aus­breitete und wie eine sehnsuchtsvolle Leidenschaft sich von der Mitte ihres Körpers in bald jegliche Richtung hin ...
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