03 - Nach den ersten "Übungen" - Sexgeschichten

03 - Nach den ersten "Übungen"

Am anderen Morgen. 8 Uhr. Achim wird neben mir wach. Er hat sich im Schlaf halb auf mich gedreht und wir beide haben daher heftig geschwitzt.

„Boah, habe ich gut geschlafen. -- Hab' dich im Schlaf noch nicht mal in Ruhe gelassen?" folgt lachend. „Jetzt wir beide schön durchgeschwitzt" ergänzt er noch, während er sich von mir zurückzieht.

„Macht nix, kann man abwaschen. Hab' auch prima geschlafen. Wir waren wohl beide ziemlich geschafft von gestern."

„Mmmh" bestätigt Achim. „War eine wohltuende Schlappheit. -- Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich heute wirklich wieder fit bin."

„Das werden wir im Laufe des Vormittags noch merken. -- Und wenn's bis 13 Uhr nichts wird, dann halt ein ander Mal."

„Warum 13 Uhr?"

„Weil dann dein hungriger Vater vor der Türe steht -- eigentlich steht er sogar in der Wohnung. Der will natürlich auch wissen wie es dir mit mir ergangen ist. Ob er mich anklagen muss wegen Kindsmisshandlung -- oder so" ergänze ich noch lachend.

Achim, wieder in seinem Element als Staatsanwalt geht drauf ein: „Au, das wird schwierig. Schlagzeile „Staatsanwalt klagt an in eigener Sache. Dreimal am Tag zu einem Orgasmus gebracht worden. Freund des Opfers verführt ihn zu Sexpraktiken." Da gäbe einen Medienrummel".

„Jetzt weis ich woher die Yellow-Press ihre Schlagzeilen hat. Von der Staatsanwaltschaft! -- Ganz neue Erkenntnisse" gebe ich zurück.

Beide sitzen wir nun auf der Bettkante und können uns im Spiegel der Schlafzimmerschränke ...

... sehen.

„Guck dir das Gespann mal an" sage ich und deute auf den Spiegel. „Ein alter Sack und ein junger knackiger Kerl. So richtig wie man sich ein schwules Paar vorstellt."

Achim schaut mir im Spiegel in die Augen, legt eine Hand auf meinen Oberschenkel: „Nun, ob das schwul ist oder nicht. Eins ist sicher: bei dir bin ich in guten Händen. Egal woran man denkt. -- Sei es der PC-Kram, mit dem ich dich schon belämmert habe oder -- noch viel wichtiger -- der Umgang mit meinen Neigungen. Das Dad dich zum Freund hat, ist für ihn und für seine Familie unbezahlbar -- und damit auch für mich. -- Danke!" und damit drückt er mir einen Kuss auf die Backe.

Ich habe einen Kloß im Hals. Kann nichts darauf erwidern, sonst kommen die Tränen. Also Ersatzhandlung: Aufstehen, dabei Achim durch die Haare wuscheln und die Rollläden öffnen.

Bis 09:30 Uhr dauert unser Frühstück. Vorsichtig fühle ich bei Achim in Sachen Lust vor. So richtig zieht er nicht. Wahrscheinlich war es gestern doch etwas viel und bald drauf -- wir stehen beide noch in der Küche, splitternackt und an die Arbeitsplatte gelehnt meint er auch: „Du Hardi, sei mir nicht böse, aber ich glaube heute nochmal Sex, das wäre mir was zu viel. Ist das OK für dich, wenn wir nur einfach so zusammen sind?"

„Vollkommen OK! Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und nicht das Gefühl hast irgendeiner Erwartung entsprechen zu müssen. Lass den gestrigen Tag einfach auf dich wirken und entscheide erst in ein paar Tagen, ob es das richtige ist ...