1. Überbordende Gerechtigkeit


    Datum: 10.09.2022, Kategorien: Hausfrauen Autor: byegonhoppe73

    ... Alle seine und ihre Kleider und Besitztümer waren im Auto eingeschlossen.
    
    Er ergriff ihre Hand und ging schnell zurück ins Einkaufszentrum. Ihre Kleidung fühlte sich seltsam an, als sie ihm folgte. Sie befanden sich fast am gegenüberliegenden Ende des riesigen Einkaufszentrums, bevor sie zu einem Ausgang kamen und den Parkplatz überflogen. Erst ging es einen Gang entlang, wo sie kurz stehen blieben, dann zurück gingen und einen anderen Gang wählten.
    
    „Da ist es."
    
    Er ging zu einem Wagen, offenbar neues Modell, bückte sich und nahm einige Schlüssel, die auf einen Reifen gelegt worden waren, öffnete die Beifahrertür und ließ sie einsteigen.
    
    Ein wunderschöner Spätfrühlingstag erstrahlte. Die Sonne schien warm, während sie so dahin fuhren. Konzentriert fuhr er die Straße entlang, als sie plötzlich bemerkte, dass er ohne Führerschein unterwegs war. „Was wäre, wenn wir angehalten würden?"
    
    Bei einer Ampel drehte er sich zu ihr und begann eine Erklärung.
    
    „Es tut mir leid für die Eile, aber die Uhr tickt. Wir machen viele Geschäfte mit einer Autovermietung. Als ich sie über das Kaufhaus-Telefon anrief, brachten sie dieses Auto ohne Papierkram her. Ich weiß nicht, wann sie die Informationen in ihren Computer eingeben werden."
    
    Bei einem etwa fünfzehn Minuten entfernten Campingplatz parkte er, nahm die großen Taschen vom Rücksitz und sie verließen den Mietwagen, den er noch abschloss. Anschließend gingen sie durch die dichten Wälder, welche an den Parkplatz ...
    ... grenzten. Sie folgte ihm auf dem schmalen Pfad, auf welchem sie Äste streiften, während sie schnell gehend versuchte mit ihm Schritt zu halten. Einige Male blieb er stehen, um ihr Gelegenheit zu geben aufzuholen.
    
    An einer kleinen Lichtung, blieb er stehen. Sie griff nach ihrem Telefon, um zu sehen, wie spät es sei, und erinnerte sich, dass ihr Telefon in seinem Kofferraum auf einem Parkplatz eingeschlossen war. In ihrer Erinnerung zeigte sich Bernhards Aussage, dass sie selbstbewußt, sich selbst bewusst, sei. Was fühlte sie jetzt? Keine Furcht, keine sexuelle Erregung. Meistens Neugier.
    
    Bernhard fing an, Dinge aus den Taschen zu ziehen.
    
    „Das hier sah ähnlich aus wie meines von zu Hause", erzählte er, als er anfing zu arbeiten. Um das große Zelt aufzubauen, wies er sie an ihm zu helfen. Sie fragte sich, warum er nicht sein eigenes Zelt mitbrachte, anstatt ein neues zu kaufen.
    
    Das Zelt hatte schwere Leinenwände, als es aufgebaut war. Bernhard brachte die Taschen hinein während er sie bat draußen zu bleiben. Kurze Zeit später kam er heraus und blieb an der Zeltklappe stehen. Nun bedeutete er ihr näher zu kommen.
    
    „Versuch zu vergessen, was wir bisher gemacht haben", erklärte er, „und konzentriere dich auf den Moment. Ich werde etwas vorschlagen, aber ich fordere nichts. Auch werde ich nicht böse sein, wenn du diesen Vorschlag ignorierst. Zieh all deine Kleidung aus."
    
    Sie sah ihn an, er starrte zurück und sie fragte sich, was er dachte. Wusste er, was sie tun würde? ...
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