1. "Schwules" Internat 14-10


    Datum: 13.09.2022, Kategorien: Schwule Autor: Kleiner-Ivan

    ... Stellen wo der Wind und der Sand am heftigsten auf die Maschinen traf hatte er wie ein Sandstrahlgebläse die Farbe abgelöst.
    
    Mit viel Mühe packten wir die Aggregate so ein, dass der Sand keinen weiteren Schaden anrichten konnte. Das gleich machten wir mit der Entsalzungsanlage.
    
    Dann schauten wir nach der Abdeckung unseres kleinen Sees.
    
    Dort hatte sich so viel Sand auf der Wind zugewandten Seite gesammelt, dass sich die Zeltplane nach innen wölbte. Lange würde die das nicht mehr aushalten und reißen. Das wollte ich verhindern aber wie.
    
    Markus hatte wohl eine Idee und lief zurück zu den Hütten, bedeutete mir aber zu warten.
    
    Als er zurückkam hatte er einen breiten Besen und eine Schaufel in der Hand.
    
    Die Schaufel drückte er mir in die Hand, legte sich flach hin und buddelte sich an einer windgeschützten Stelle durch den Sand und kroch unter der Plane hindurch, den Besen hinter sich herziehend.
    
    Bald konnte ich entdecken was er geplant hatte. Von innen drückte er mit dem Besen gegen die Plane, sodass der darauf liegende Sand runterrutschte. Mit der Schaufel schippte ich den Sand zur Seite. Nach einer ganzen Weile hatten wir die Plane weitestgehend freigelegt, sodass für sie keine Gefahr mehr bestand.
    
    Dann wurde es Zeit, dass wir verschwanden. Trotz unserer Verpackung hatte sich der Sand unter die Kleidung gearbeitet.
    
    Jetzt wo wir beide schwitzten, wurde das Jucken und Scheuern sehr unangenehm. Wir mussten schnellstmöglich aus den Klamotten und ...
    ... duschen.
    
    Der Sturm heulte den ganzen Tag, dazu kam das kratzende Geräusch des Sands an den Hüttenwänden. Dreimal gingen wir noch hinaus um die Abdichtungen zu reinigen.
    
    Am Abend ging ich völlig gerädert ins Bett und schlief trotz des Lärms ein.
    
    Als ich am nächsten Morgen wach wurde, war ich irritiert. Kein Lärm mehr, kein Rauschen des Sturms und durch die geschlossenen Klappläden schien die Sonne.
    
    Schnell hatte ich sie geöffnet und auch die versandeten Stoffstreifen entfernt.
    
    Ein klarer, blauer Himmel strahlte über dem Gelände. Als ich zum Meer schaute konnte ich nur noch staunen. Ruhig, nur mit leichtem Wellenschlag, als wäre in den letzten Stunden nichts gewesen, brandete das Wasser an den Strand.
    
    Die Luft war klar und schon recht warm.
    
    Ich hörte die Stimmen der Jungs, die ebenfalls entdeckt hatten, dass der Sturm vorüber war.
    
    Wir trafen uns am Strand. Ein gelblich-roter Streifen Sand zeigte wie weit das Wasser auf den Strand geschlagen war.
    
    Auf den ebenen Flächen des Geländes war nicht viel Sand liegengeblieben, dafür hatten sich auf der Lee Seite der Hütten kleine Hügel gebildet.
    
    Es blieb uns nichts anderes übrig als den Sand mit Schaufeln auf den LKW zu laden und außerhalb des Zaunes im Gelände zu verteilen. Damit hatten wir den ganzen Tag zu tun. Der meiste Sand lag am Wasserbecken aber auch der war bald entsorgt.
    
    Am späten Nachmittag hatten wir weitestgehend aufgeräumt. Es war kein größerer Schaden entstanden.
    
    Erst als wir die Plantage näher ...