Wir brauchten mit der Liebe etwas Zeit
Datum: 16.09.2022,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Laru
... ich komme am Donnerstag, versiegele schon mal die Wand hinter der Dusche und baue sie ein, sie muss drin sein bevor die Fliesen drankommen, Freitag wird gefliest und sie kommen am Samstag zum Verfugen. Ich komme auch Samstag und baue alles wieder an, aber nur wenn Laura Samstag mit mir Essen geht, lachte ich.
Sie schaute lächelnd mich an, Papa, was tut man nicht alles für ein schönes Bad.
Ich schaue ihr in die Augen und sagte, für dieses Lächeln würde ich auch Sonntagnacht kommen. Magst du indonesisch.
Ich habe es noch nie probiert Rene.
Das war das erste Mal, dass du meinen Namen gesagt hast. Gut dann musst du es mal probieren, ich reserviere einen Tisch, die Uhrzeit sage ich dir am Donnerstag, es ist immer gut besucht, ich hoffe aber einen für 19 Uhr zu bekommen.
Die Woche verging schnell, es war viel zu tun und ich sah Laura am Donnerstag nur kurz, sagte ihr das es klar wäre mit dem Tisch, aber man sich ja noch am Samstagmorgen sieht.
Samstagmorgen als ich bei ihnen war, sah ich Laura aber nur kurz, sie musste noch etwas Einkaufen und wollte noch in die Stadt mit ihrer Mutter, halb sieben Laura ist das in Ordnung.
Ich lächelte Rene an, das bekomme ich hin, ich mochte ihn, seine lockere Art, auch meine Eltern mochten ihn, er war offen und Vater mochte Leute, die anpacken konnten und sich nicht scheuten sich die Finger schmutzig zu machen, das konnte er. Ich hatte die beiden auch überzeugt, dass ich schon gerne etwas Flotteres zum Anziehen haben ...
... wollte, die Kleider, die ich hatte, erschienen mir unpassend.
Es war ein schicker Pullover, den ich mir kaufte und eine Jeans, es war meine erste Hose, bis dahin hatte ich nur Röcke und Kleider getragen. Schuhe mit einem kleinen Absatz und als ich es abends anhatte fand ich das ich gut aussah, anders als die Laura in den weiten Kleidern, obwohl die Hose auch nicht hauteng war, das wollte Mutter nicht.
Ich machte mir noch die Haare und machte etwas Puder auf meine Haut, Lippenstift oder sowas hatte ich noch nie besessen. Erst hatte ich mir wieder einen Zopf gemacht, dann machte ich ihn aber auf, kämmte das Haar aus und es gefiel mir besser, hoffentlich Rene auch.
Um Punkt halb sieben schellte es, meine Mutter drückte auf und Rene kam mit einem Blumenstrauß in der Hand hoch, gab ihn meiner Mutter, die ihn etwas ansah.
Das macht man doch so, oder, lachte ich und sah Laura, wau, kannst du bitte deine Schwester holen, sagte ich lachend, es ist so eine mit Zopf.
Die ist nicht da, lachte ich Rene an, ich soll sie vertreten, ging zu ihm, er nahm meine Hand und ich rief noch bis später Paps, Mam macht euch keine Sorgen.
Unten vor dem Auto schaute ich Laura erst mal genau an, sie sah traumhaft aus, viel Make-up brauchte sie gar nicht, sie war schön durch ihre Ausstrahlung, ihr Lächeln. Ich machte ihr aber Galant die Türe auf und sah beim Hochschauen ihre Eltern am Fenster stehen. Als ich einstieg, schaute ich sie an, winke einmal, deine Eltern schauen.
Es ist das erste ...