Der verkaufte Exhibitionist
Datum: 07.10.2022,
Kategorien:
BDSM
Fetisch
Schwule
Autor: lustrophal
Er hätte sich besser zuhause vor dem Spiegel einen runterholen sollen, wie schon so oft nach dem stundenlangen Anprobieren von geiler selbstgebastelter Reizwäsche, aber diesmal verbat er sich den Erguss und unternahm eine ziemlich unüberlegte Fahrt zum Baggersee. Es war ja auch heiß – heiß genug, um in Badehose und Tshirt loszuradeln. Nichtmal ein Handtuch dabei, den Hausschlüssel unterm Blumenkübel versteckt war das ein aufregendes Gefühl zwischen den Beinen.
Den Weg durch die Landschaft brachte er ohne Begegnungen hinter sich, und auch der See lag recht einsam von einem Wald umrundet, nur an einigen Stellen tummelten sich Badegäste. Er versteckte Rad, Sandalen und Hemd in einem Dickicht und tappste barfuß zum nächstgelegenen Ufer, sprang mit einem gestreckten Kopfsprung ins Wasser und schwamm gemächlich auf die andere Seeseite, wo die Sonne in die zahlreichen kleinen Sandbuchten unter einer schroff abfallenden Uferkante schien. Das rote Badehöschen hatte er so präpariert, daß, ohne den Knoten der strammgezogenen Bundkordel lösen zu müssen, mit einem kurzen Griff an den Saum des rechten Beinloches in „FKK- Modus“ geschaltet werden konnte. Vor einem kleinen Strand watete er ans Ufer, aber nur bis der Wasserspiegel seinen Bauch erreichte, dann wichste er sich gemächlich groß, und erst als er wirklich auf trockenem Sand stand, verstaute er seinen Stolz in der knapp bemessenen roten Stoffhaut. Und legte sich rücklings in die Sonne, schloss die Augen und gab sich geilen ...
... Phantasien hin. Von oben, wo ein Pfad um den See herum an der Baggerkante entlang durch den Wald führte, sahen ihn zwei Männer. Mit ihren Smartphones machten sie gleich ein paar scharfe Bilder und tippten ein paar Nachrichten dazu. Einer kletterte den steilen Pfad zur Nachbarbucht herunter und schlenderte telefonierend über den nassen, festen Ufersand weiter bis sein Schatten über die Oberschenkel des Jungen glitt. Der stellte sich schlafend und hoffte, der andere würde seinen Spaziergang fortsetzen, spürte aber sogleich dessen Blick auf seinem Schwanz. Und musste mit anhören, wie der Mann irgendeinem Gesprächspartner beschrieb, was er gerade sah. Er sprach von einem ziemlich dicken Fisch, direkt unter der Wasseroberfläche. Ja man könne sogar deutlich die Kiemen zucken sehen und sein spitzes Maul mit den Lippen, wie er da reglos steht, als ob er nur darauf warte rausgezogen und zünftig angerichtet zu werden, auf zwei ziemlich dicken Oliven im eigenen Saft... - ja da läuft einem das Wasser im Mund zusammen.
War das vielleicht doch nur ein Angler? Er drehte sich wie im Schlaf auf den Bauch, um dem Störenfried sein Desinteresse an einer anzüglichen Unterhaltung zu zeigen.
Der parlierte weiter seine Gourmetfantasien: Man könnte ihm seine prallen Filetstücke auseinanderziehen und ihm noch schön den Bauch füllen, ja und scharf gewürzt mit Ei und Weckmehl panieren...
Hatte der nackte Junge schon viel zu lange gezögert, die Flucht zu ergreifen? Der Weg zurück ins Wasser hätte wohl ...