1. Hilfe Von Hinten


    Datum: 08.10.2022, Kategorien: Anal Autor: byDingo666

    ... Idee einer vorwiegend von Frauen erledigten Hausarbeit, und sie würde niemals etwas einfach stehen lassen.
    
    Das konnte sie schlicht nicht! In unserer Zeit hatte ich das ein- zwei Mal versucht und sie überredet. Aber sie war dann jedes Mal auf der Couch schnell unruhig geworden, hatte herumgezappelt, und dann darauf bestanden, vor dem Film doch alles abzuräumen und sauber zu machen.
    
    Sie stockte einen Moment. Dann nickte sie und sprang auf. „Kein Problem. Ich schieb nur schnell alles rüber. Der Abwasch kann warten."
    
    Staunend sah ich zu, wie sie in Windeseile das Geschirr abräumte und auf der Arbeitsplatte der Küchenzeile stapelte. Jetzt spürte ich deutliche Beklommenheit. Das war so, als würde der Tagesschau-Sprecher plötzlich eine Sing- und Tanz-Einlage bringen. So etwas gab es einfach nicht. Konnte es nie geben!
    
    Hier stimmte etwas nicht. Aber was?
    
    „Schenk dir ruhig noch was von dem Wein ein. Der ist gut, nicht?", rief sie herüber. Ich nickte und tat es. Aber nur einen winzigen Schluck. Der Wein war perfekt, sie kannte sich da echt aus. Aber was immer da dahintersteckte, ich wollte nicht angesäuselt sein. Nichts Dummes zu tun. Nichts Falsches. Was im Prinzip auf dasselbe hinauslief.
    
    „Ich bin gleich zurück. Muss nur noch kurz auf´s Klo!" Ein letztes Lächeln, dann verschwand ihre schlanke Gestalt im Bad.
    
    Ich atmete tief durch und rieb mein Kinn. Der sorgfältig auf Sieben-Tages-Ebene gehaltene Bart knisterte unter meinen Fingern.
    
    Kathi!
    
    Ich hatte mir ...
    ... lange überlegt, ob ich ihre Einladung annehmen sollte. Nach unserer Trennung sprachen wir wochenlang kaum miteinander. Nur ein schnelles Zunicken, wenn wir uns sahen, oder manchmal ein fachliches Gespräch im Seminar. Wir vermieden es beide, in dieselben Arbeits- oder Lerngruppen zu gehen. Doch sehr oft verfolgte ich aus der Ferne, was sie tat. Mit wem sie sprach. Wie sie sich bewegte. Lachte. Die Haare aus der Stirn strich, mit einer langsamen, sorgfältigen Bewegung, die Finger leicht gespreizt. Natürlich ohne jeden Effekt -- ihre störrischen, kupferroten Naturlocken fielen exakt wieder an denselben Platz zurück.
    
    Und oft verspürte ich diesen tückischen, kleinen Stich in der Herzgegend, wenn ich sie so beobachtete.
    
    In letzter Zeit war es etwas leichter geworden. Einfacher. Ein paar Mal hatten wir uns schon wieder ganz normal unterhalten, sogar gelacht. Das hatte sich gut angefühlt. Ich mochte sie immer noch. Ziemlich, sogar.
    
    Natürlich hatte ich so und so oft auch über eine Reunion nachgedacht. Wer tut das nicht in so einer Situation? Doch nie wirklich ernsthaft. Uns beiden war in dem gemeinsamen halben Jahr klar geworden, dass wir zwar einerseits total aufeinander abfuhren -- unsere rosarote Phase hatte die Intensität einer Planetenkollision gehabt. Doch andererseits vertraten wir unterschiedliche Grundeinstellungen und wir verfolgten unterschiedliche Lebensziele. Und beide waren wir offenbar nicht bereit, uns dem anderen anzupassen.
    
    Ich war also nicht hier, um sie ...
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