Die Party
Datum: 22.11.2022,
Kategorien:
CMNF
Autor: Anonym
... nur wenige Autominuten entfernt in einer Einfamilienhaussiedlung. Die Einliegerwohnung mit Zugang durch den Garten bestand aus einem großen Wohn- und Schlafraum, Küche, Bad und einer Diele, die beinahe die Ausmaße eines weiteren kleinen Zimmers hatte.
Schon auf dem Weg durch den Garten war zu hören, das drinnen ausgelassene Stimmung herrschte. Der \'letzte Abend in Freiheit\', wie die Jungs es scherzhaft nannten. Heute war noch einmal alles erlaubt und Gregor und seine Freunde hatten vor, sich so richtig zu amüsieren. Die Mädels, das wussten sie, taten es ihnen gleich. Bei ihrer \'hen-night\' würde es mindestens genauso lustig zugehen wie hier bei den Junggesellen.
\"Hohoo, Carlo, was hast du denn da Hübsches mitgebracht?\", wurden sie von Gregor persönlich an der Tür begrüßt. \"Treten Sie ein, schöne Frau und seien Sie versichert, dass die anwesenden Gentlemen Ihre Gegenwart wohl werden zu schätzen wissen\", scherzte er weiter.
Mia begrüßte ihn wie immer mit einem Küsschen auf die Wange, bedankte sich angemessen für die freundlichen Worte und fragte dann:
\"Gibt\'s denn kein Bier? Ich komm um vor Durst.\"
Natürlich gab es Bier, auch andere alkoholische Getränke, was zu Essen war da und jede Menge Gentlemen waren anwesend, Mia kam bei einer schnellen Übersicht auf nicht weniger als 22. Freudig überrascht begrüßten sie die neuen Gäste.
\"Was hast du uns denn da mitgebracht?\"
\"Welch große Ehre!\"
\"Endlich mal ein Gast, der halbwegs anständig ...
... aussieht!\"
Fast jeder wollte einen Spruch los werden, während Mia und Carlo sich einen Weg durch den Wohnraum bahnten, um die Jungs zu begrüßen.
\"Gehören Sie zum Personal oder sind Sie die bestellte Ausdruckstänzerin?\", fragte JayKay, einer ihrer Freunde, mit gekünstelter Höflichkeit.
\"Keins von beiden,\", gab Mia zurück und mit einem Grinsen fügte sie hinzu: \"Eigentlich bin ich nur hier, um mir \'n paar blöde Sprüche anzuhören und ... \", sie tat so, als müsse sie den Rest des Satzes flüstern, \"mal so richtig ein paar Kerle zu vernaschen.\"
\"Hört, hört!\", freute sich JayKay. \"Das lässt ja hoffen für diesen traurigen Abend. Lass mich wissen, wenn\'s losgeht.\"
\"Merkst du dann schon, mein Lieber\", sagte Mia und wandte sich erst einmal den aufgebotenen Speisen zu.
Die Stimmung war prima, das Bier schmeckte, ebenso die Kleinigkeiten vom Büfett. Mia plauderte, scherzte, lachte, trank. Hin und wieder tanzte sie ein wenig, mal mit Carlo, mal allein für sich, barfuß auf dem Teppich. Dabei spürte sie, wie sie immer zumindest ein Teil der Gentlemen dabei mehr oder weniger unverhohlen beobachtete. Ihr gefiel das. Wenn einer sie fixierte, ließ sie ihn, ganz zufällig natürlich, mal ein bisschen mehr Bauch, mal ein Stückchen mehr Schulter sehen und genoss es, die Reaktionen zu beobachten.
Mittlerweile war es fast Mitternacht geworden und einige der Herren hatten sich schon verabschiedet. Mia tanzte wieder allein zu langsamer Musik, als JayKay ihr quer durch den Raum ...