Die Rettung
Datum: 26.11.2022,
Kategorien:
CMNF
Autor: ml5252
... verabschieden. Dieser verschwand schnell durch die Türe. Marc nahm seine Jacke. „Schluss für heute“ sagte er und knipste das Licht in seinem Zimmer aus.
Die nächsten Tage vergingen ohne besondere Ereignisse. Anja musste immer wieder an ihren bevorstehenden, großen Auftritt denken. Zunächst konnte sie darüber noch relativ ruhig nachdenken. Doch ab Montag wurde ihre Nervosität spürbar größer. Je näher das Ereignis rückte, desto ängstlicher und unsicherer wurde sie. Am Mittwoch Abend, kurz vor 18:00 Uhr bat sie ihr Schwiegervater ins Büro.
Er stand vor seinem Schreibtisch. „Also Anja, morgen ist dein großer Tag!“ sagte er mit pathetischer Stimme. „Ich wollte mit dir noch kurz besprechen, wie wir das ganze durchziehen werden.“ Er ging nun zu seinem geliebten Chefsessel und setzte sich. „Nimm Platz!“ wies er sie an. „Gut. Ich denke, dass du dir ohnehin keinen großen Text merken kannst. Dafür wirst du bestimmt zu nervös sein. Es ist immerhin dein erster Auftritt dieser Art, nicht wahr?“ Anja nickte. Erich fuhr fort. „Daher machen wir das so: „ich mache die Moderation und gehe Möbelstück für Möbelstück durch die Präsentation. Du siehst die Katalogbilder durch einen Beamer auf der Wand im Rücken des Publikums und gehst einfach zum jeweiligen Ausstellungsstück und nimmst eine ähnliche Pose ein, wie auf dem jeweiligen Katalogbild, okay?“ Anja nickte wieder. „Aber ich dachte, du hast keinen Katalog mehr, wie kommst du denn dann an die Bilder?“ wunderte sie sich. „Öh..ja, äh. ...
... morgen bekomme ich die Bilder noch mal“ meinte er unsicher. „Dann gehen wir alles durch!“
Er stand auf, ging zu ihr und, legte seine Hände auf ihre Schultern. „Bleib morgen vormittag zuhause. Ruhe Dich aus! Du musst ja am Abend noch fit sein!“ Er nahm einen tiefen Zug aus seiner Zigarette. „Ist gut“ meinte Anja kurz angebunden und stand auf. Wortlos verließ sie sein Büro. Ihr war gar nicht gut, sie fühlte sich wie ein Häufchen Elend.
Donnerstag, der große Tag war gekommen. In der Nacht hatte Anja kein Auge zu getan. Sie war morgens schon früh im Bad und, stand nackt vor dem Spiegel. „Ich sehe furchtbar aus!“ jammerte sie. „Ich mache mich doch zum Gespött der Leute, wenn ich mich so zeige!“ Marc, der sich bereits angezogen hatte, weil er ja schon vormittags im Büro sein musste, stand neben ihr. „Unsinn!“ sagte er. „Du siehst fantastisch aus!“ beruhigte er seine Frau. „Nur äh….“ Anja sah ihn überrascht an. „Was..nur?“ fragte sie. Marc wurde unsicher. „Nun ja, also ..äh, du solltest vielleicht untenrum nochmal…“ Er beendete seinen Satz nicht. Anja erschrak. Natürlich, das hatte sie vergessen! In den letzten Tagen hatte sie immer peinlich genau darauf geachtet ihre Achseln und Beine zu rasieren, aber ihre Intimzone hatte sie vernachlässigt. Sie war es einfach nicht gewohnt dort alles zu rasieren und vor allem tagtäglich blank zu halten. Sofort machte sie sich daran, das Versäumte nachzuholen.
„Eigentlich auch eine coole Action! Wäre auch was für heute Abend!“ grinste er. „Was ...