1. Schwules Internat 12-17


    Datum: 27.11.2022, Kategorien: Schwule Autor: Kleiner-Ivan

    „Viel kann ich nicht dazu sagen, dafür ging alles viel zu schnell. Ich hatte beim Betreten des Zimmers meinen Arm um Lukas gelegt, damit er sich ein wenig sicherer fühlte. Als wir durch die Tür kamen ging es rasend schnell. Seine Mutter...“
    
    „Ich will niemals mehr das Wort Mutter im Zusammenhang mit dieser Frau hören“ rief Lukas dazwischen.
    
    Ich fuhr fort „die Frau war aufgesprungen und kam mit einem spitzen Gegenstand auf uns beide zugestürzt. Ich erinnere mich nur noch, dass ich Lukas reflexartig zur Seite gerissen hab. Dann spürte ich nur noch einen rasenden Schmerz in meiner Hand und war dann anschließend weggetreten.“
    
    „Das reicht uns“ meinte der Beamte „wir werden das so zu Protokoll nehmen. Sind Sie so freundlich und kommen in den nächsten Tagen bei uns vorbei um das Protokoll zu unterschreiben.“
    
    Damit verschwanden die Beamten und ich war mit Lukas und dem Arzt alleine im Zimmer.
    
    „Muss ich hier im Krankenhaus bleiben?“ wollte Lukas wissen.
    
    „Sie können sich nicht alleine versorgen, also sollten sie ein paar Tage bei uns bleiben“ sagte der Mediziner.
    
    Lukas machte ein bedröppeltes Gesicht und sah mich flehend an.
    
    „Wenn er einige Zeit bei mir wohnt, ich bin ausgebildeter Sanitäter, kann Lukas dann raus?“
    
    „Solange der Junge versorgt ist und nicht alleine, ist das kein Problem. Wo wohnen Sie?“
    
    „Ich wohne und arbeite in einem speziellen Internat hier in der Nähe. Dort hat Lukas im letzten Jahr sein Abitur gemacht und hat alle Hilfe die er ...
    ... braucht.“
    
    „Ist das das Internat für schwule Jungen?“
    
    „Ja.“
    
    „Da hab ich von gehört, prima Einrichtung.“
    
    „Wenn mal alle so denken würden, dann brauchten wir kein spezielles Internat, dann könnten die Jungen in >normaler< Umgebung aufwachsen.“
    
    „Auch wieder wahr.“
    
    Wir bekamen die Entlassungspapiere und Manfred, der inzwischen gekommen war, holte uns am Eingang des Krankenhauses ab.
    
    „Euch kann man aber auch keine fünf Minuten aus den Augen lassen“ grinste er um gleich ernster fortzufahren „das hätte schlimm ausgehen können. Als die Polizei bei uns anrief, war sofort helle Aufregung. Alle hatten Sorgen um Euch.“
    
    „Ist Gott sei Dank noch einmal gutgegangen, auch wenn wir beide etwas durchlöchert sind. Es hätte schlimmer kommen können“ gab ich als Antwort.
    
    Im Internat angekommen mussten wir tausend Fragen beantworten, bis ich sagte „Leute Lukas braucht dringend Ruhe, damit er sich von seiner Verletzung erholen kann und auch meine Hand braucht Ruhe.“
    
    In meiner Wohnung angekommen wurden wir schon von Jörg erwartet.
    
    Jörg kümmerte sich rührend um Lukas und brachte ihn ins Gästezimmer, packte Lukas ins Bett.
    
    Der war schnell eingeschlafen.
    
    Wir saßen noch zusammen und sprachen über den aufregenden Tag.
    
    Jörg war entsetzt über den Angriff „das konnte niemand vorausahnen. Die The****utin war auch zu blöd, eine potentielle Waffe auf ihrem Schreibtisch liegen zu lassen“ sagte er.
    
    „Morgen muss ich zur Polizei, das Protokoll unterschreiben. Da werde ich Anzeige ...
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