Weeslower Chroniken I - 1997 - Nadine - Kapitel 2 - Das Alte Forsthaus
Datum: 25.12.2022,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: nudin
... erstmals richtig vor.
"Tomasz, Wiktor, Aron, hört mal her! - Das ist Nadine, eine frühere Schülerin von mir. Eigentlich wollte Nadine erst am Samstag zu Besuch kommen, aber nun hilft sie schon mal ein bisschen mit."
Tomasz nickte bloß, Wiktor tippte nur kurz mit dem Finger an der Stirn. Aron dagegen schaute sehr viel interessierter an Nadine herab und nickte dann ebenfalls. "Herzlich willkommen im zukünftigen Jugendhof."
Er klang nicht wie die beiden Polen, fiel dem Mädchen auf, er schien ein junger Einheimischer zu sein.
Schneider meinte grinsend zu Nadine: "Bin mal gespannt, ob die jetzt Deinetwegen noch einen Schlag mehr reinhauen - oder eher einen weniger - bei Deinem Anblick."
Wieso, welcher Anblick?, dachte Nadine. Sie schaute an sich herab. Eigentlich war der Unterschied zu vorher, zu ihrem knappen T-Shirt nicht allzu groß, fand sie. Das Unterhemd fiel sogar weiter und zeichnete ihren schlanken Oberkörper nicht so nach, und es war länger. Dafür waren der tiefe Brust- und der Achselausschnitt umso gewagter, der lose Stoff würde sicherlich den einen oder anderen freizügigen Einblick erlauben. Aber besser als nichts, wiederholte sie im Geiste.
Er übergab ihr ein Paar grobe Arbeits-Handschuhe und ein Paar Sicherheitsschuhe, die ihr viel zu groß waren, aber besser geeignet als ihre weißen Sneaker. Dann legten die fünf los.
Nach einer drei Viertel Stunde machten sie die erste Pause und setzten sich nebeneinander auf die Eingangstreppe in den ...
... Schatten der Linden, von wo aus sie ihr bisheriges Werk betrachten konnten. Michael Schneider brachte frisches, kühles Wasser für Nadine und Wiktor heraus, er selbst, Tomasz und Aron genehmigten sich ein erstes Bier. Es war halb zwei und sehr heiß geworden.
Tomasz, der ältere Pole, verabschiedete sich. Ausgerechnet, dachte Nadine amüsiert, einer von den beiden Bekleideten. Bald bin ich vielleicht allein unter nackten Männern!
Sie hatte nicht nur ein bisschen Sand verstreut, sie hatte auch tatkräftig Steine entladen und zurecht gelegt. Obwohl sie viel Sport trieb und topfit war, brachte sie die schwere, ungewohnte Arbeit, noch dazu bei der Hitze und teils in der prallen Sonne, gehörig ins Schwitzen. Das Unterhemd war an einigen Stellen bereits richtig durchfeuchtet, wie nach einem Regenschauer, vor allem am Rücken. Auch ihre festen, aufrechten Brüste mit den kleinen dunklen Brustwarzen zeichneten sich deutlich sichtbar unter dem feuchten Stoff ab. Sie fühlte sich unwohl darin, zupfte dauernd am weiten Halsausschnitt, hinten, an den Seiten. Ein bisschen neidisch schielte sie zu den beiden nackten Männern und zu dem einen, der wenigstens halbnackt mit freiem Oberkörper arbeiteten konnte.
Schneider bemerkte es. "Zieh es doch aus.", meinte er, ganz sachlich.
"Was?" Sie tat erstmal, als wüsste sie nicht, was er meinte.
"Das Unterhemd." wiederholte er, nun grinsend. "Sieht eh schon aus wie bei einem wet-t-shirt-contest. - Wir sind doch hier unter uns."
Sie antwortete ...