1. Das Verbot der Untreue


    Datum: 09.01.2023, Kategorien: Hausfrauen Autor: byJanusWelt

    Wir führen eine kinderlose Ehe. Es war so nicht geplant und es gab auch Versuche, ein Kind zu zeugen, die aber ohne Erfolg blieben. Ich bin mir heute sicher, dass der Wunsch dazu nicht wirklich vorhanden war und die tiefen Kräfte sowohl bei mir als auch bei meiner Frau dagegen arbeiteten.
    
    Nach der Aufgabe des Kinderwunsches entwickelte sich unsere gemeinsame Sexualität zurück. Wir wurden nahezu asexuell ohne dass groß darüber geredet wurde. Schließlich schlief die gemeinsame Sexualität ein. Es gab keinen Sex mehr zwischen uns. Darüber hinaus verstanden wir uns sehr gut und bildeten eine wunderbare Gemeinschaft, in der sich jeder auf den anderen vollkommen verlassen konnte.
    
    Doch mit der Zeit machte ich mir Sorgen, meiner Frau vielleicht untreu werden zu können. Es gibt so viele erotische Versuchungen für einen heterosexuellen Mann, dass sich da etwas mit eine anderen Frau hätte entwickeln können. Rein theoretisch natürlich. Ein wirklich ernst zu nehmendes Problem und ich suchte aus diesem Grunde das Gespräch mit meiner Frau.
    
    Meine Frau weiß, dass ich masturbiere. Sie tut es selbst auch, wenngleich deutlich seltener als ich.
    
    Sie findet männliche Masturbation auch heute noch als prinzipiell in Ordnung, obwohl im Laufe der Jahre ihre Einstellung zu diesem Thema doch - sagen wir einmal - strenger geworden ist.
    
    Eheliche Treue hingegen ist auch für sie etwas sehr, sehr Wichtiges und von großer Bedeutung als fundamentaler Baustein einer Ehe. Dabei hat sie großes ...
    ... Verständnis dafür, dass die Problemlage sich zwischen Frau und Mann unterschiedlich gestaltet. Sie ist sich deshalb bewusst, dass es insoweit zwar selbstverständlich eine Gleichbehandlung der Geschlechter geben muss, weiß aber aus tiefster innerer Erkenntnis, dass das Risiko bei einem Mann viel größer ist als es bei einer Frau überhaupt jemals sein kann. Denn eine Frau geht nicht fremd, sie reagiert allenfalls auf vorausgegangene Lieblosigkeiten ihres Partners.
    
    Es wurden anregende Gespräche über dieses Thema geführt. Man las Krimis, in denen die Heldinnen sich ebenso eiskalt wie grausam im Umgang mit fremdgehenden Männern übten, um schließlich nach einer Weile zu einer finalen Lösung zu gelangen. Doch final sollte unsere Lösung ja gar nicht sein, jedenfalls jetzt noch nicht.
    
    Immerhin wurde angesichts der Vielfalt männlicher Untreue ganz schnell klar, dass etwas unternommen werden muss, unsere kleine Welt davor zu schützen.
    
    Da ich das Thema aufgebracht hatte, sollte ich Vorschläge erarbeiten und diese dann Stück für Stück in einen Diskurs einbringen.
    
    Ich tat mich schwer damit. Ursprünglich hatte ich so eine fixe Idee von einer Domina, die ihrem Zögling gewisse Dinge unter Androhung strengster Strafen verbietet, aber das kam mir sehr bald recht kindisch vor. Wie sollte so etwas mit einer gleichberechtigten Ehe in Einklang zu bringen sein? Wohl kaum, konnte doch nur die Antwort lauten und meine Frau als Domina? Nein, das ginge nun gar nicht konform.
    
    Nach einiger Zeit ...
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