Süßer Vogel Jugend! Kapitel VI - XIII
Datum: 12.01.2023,
Kategorien:
CMNF
Autor: RebeccaMontez
Kapitel VI
Donnerstagmittag bis Freitagmorgen
„Rebecca, ich wollte dich was fragen“, sagte Walla auf der Rückfahrt und schaute mich unsicher an.
„Ja?“.
„Ich habe eine Freundin die Anneliese, eigentlich Anni...
oder anders rum,
...die ist siebzehn und seit Jahren in einem Heim in Biberach bei Ulm“.
„Was ist das für ein Heim?“
„Ach, die hatte Zuhause Probleme und ihre Eltern haben sie da rein gesteckt um sie loszuwerden und sie hat mich nun gefragt, ob ich sie da nicht rausholen kann“.
„Ja?“.
„Ich weiß nicht, … die würde dann irgendwie auch in unserer Clique rumhängen.....“.
„Verstehe“.
„Was meinst Du?“.
„Was waren denn das für Probleme... Drogen?“.
„Nein nein, sie hat ein paarmal was geklaut, Kosmetik und Klamotten, ihre Eltern sind echte Assis und gaben ihr so gut wie kein Taschengeld“.
„Mhm, … mal die Jungs fragen, vor allem Timo wegen Wohnen, der sollte schon sein ok geben“.
Allerdings, … Zuhause bei Timo eine Überraschung, Beate war da. Ich hatte sie schon vor einiger Zeit kennengelernt. Sie war um die Vierzig und liebte Timo.
eine richtige Mutter eben und nicht so was wie ich Zuhause habe,
Sie ahnte sicherlich was in ihrer Abwesenheit hier geschah, ließ aber nie etwas Negatives ab, war tolerant, vielleicht auch weil,...
also ich fand einmal ein Fotoalbum in der Kommode ihres Schlafzimmers, sorgfältig versteckt unter Berge von Unterwäsche und sah Bilder von ihr in jungen Jahren, die eindeutig aussagten, ... ...
... Beate durfte man eigentlich auch Bitch-Beate nennen.
Sie ließ nichts anbrennen, ...damals, … so war sie mit vier anderen Mädchen und etwa zehn jungen Männern auf einem Foto und darunter stand:“Good Times in L.A. (
had all the boys like girls)”,
auf einem anderen Foto sah ich sie mit entblößtem Oberkörper auf der Schulter eines jungen, bärtigen, langhaarigen, kräftigen Mannes und sie streckte beide Arme weit nach oben und machte das V-Zeichen in die Kamera, darunter stand“ „Woodstock 69, three f... days“, wieder auf einem anderen Foto lag sie unbekleidet und schlafend auf einem Bett zwischen zwei Jungs die in die Camera grinsten und beide den Daumen hoben,“
I do not remember exactly...”, stand darunter,
Trotzdem war es nun fürs erste mit Party machen hier vorbei, etwas das unsere Clique vor das Problem stellte, wohin?
Und obwohl sich meine neue Wohnung anbot, zögerte ich und konnte es nicht mal festmachen weshalb.
erst mal feststellen wie langte Beate blieb,
„Hallo Rebecca, … hier sind ja fast alle Maxnegaranten versammelt“.
Erklärung:
Max gleich Maximilianeum, unser ehemaliges Gymnasium,
Negarant, altösterr. für Versager,
Ich lachte, ob der Formulierung: „Hallo Beate, ... Maxnegaranten ...wirklich originell, … aber wohl wahr, … aber schön dich mal wieder zu sehen“.
Sie sah für ihre vierzig Jahre noch verdammt gut aus, hatte noch immer eine tolle Figur, dazu kam ihre Art, die Souveränität und Erfahrung, Selbstsicherheit ausstrahlt, ...