1. Süßer Vogel Jugend! Kapitel VI - XIII


    Datum: 12.01.2023, Kategorien: CMNF Autor: RebeccaMontez

    ... ….möglicherweise eine Frau für Papa? Jetzt warte mal, die kann doch noch Kinder bekommen. Mit vierzig? War Frau da noch eine Brutstätte? Konnte ich sie fragen, ob sie ihre Tage noch regelmäßig bekommt? Kann man das fragen? Los mach schon, das ist zu wichtig als dass man es dem Zufall überlassen darf,
    
    „Beate, bekommen Sie ihre Tage noch regelmäßig?“.
    
    Sie schaute mich verblüfft an, sagte dann aber: “Ja sicher, warum fragst Du?“.
    
    „Naja, als Frau interessiert es mich halt, wie lange ich mich noch damit rumschlagen muss“.
    
    „Schätzchen, glaube mir, wenns vorbei ist ist es auch nicht recht“.
    
    „Ist ein weiters Kind noch ein Thema für Sie?“.
    
    „Was, nein, niemals, … was stellst Du für merkwürdige Fragen?“.
    
    das war gut, ich hatte nämlich nicht vor Papas Zuneigung mit irgend einem bastardiösen Gör zu teilen, aber eins hatte ich vergessen, war sie in einer Beziehung? Komm, das kannste sie nun auch noch fragen, darauf kommts nun nicht mehr an, mir fiel aber ein, die Frage würde auch Timo beantworten können,
    
    „Timo, wie lange bleibt deine Mama?“.
    
    „Keine Ahnung, das weiß sie wahrscheinlich selbst nicht. Da passiert irgendwo auf der Welt was und sie muss am selben Tag hinfliegen, aber manchmal passiert auch nichts, dann ist sie wochenlang da“.
    
    Hat sie eigentlich nen Freund?“.
    
    „Nein, glaube nicht, sie hat von Männern die Schnauze voll,... irgendwie“.
    
    wunderbar, perfekt,
    
    Beate kam ins Wohnzimmer sagte sie habe Jet-Lag und möchte sich hinlegen und wir möchten ...
    ... doch bitte leise sein.
    
    „Ok Boys and Girl lets go“, befahl ich und alle folgten.
    
    Papas Büro, das Kuvert geholt. Inter-Rent einen Transporter gemietet. Ikea Möbel gekauft,
    
    Couch-Garnitur aus Leder, Küchentisch und Stühle und vier XXL-Matrazen mit Bettwäsche.
    
    brauche ich eine Küche? Nein...,
    
    Ein Mitarbeiter des Möbelhauses notierte die einzelnen Positionen und machte alles zur Direktmitnahme fertig. Media-Markt, Kühlschrank, Fernseher, VHS-Videorecorder und CD-Stereo-Anlage dito.
    
    ein Blick in das Kuvert, immer noch mehr als viertausend Mark übrig, ach Papa, lieber guter Papa...
    
    Als alle Möbel oben in der Wohnung waren und wir bei zwei Flaschen Berentzen Appel und Cola gemütlich beisammen saßen, Right Said Fred, Don't Talk Just Kiss und Temple of Love, Sisters of Mercy auf VHS-Videocasetten abwechselnd lief, sagte ich zu Timo:
    
    „Du musst deine Mutter überreden zu einem gemeinsamen Abendessen. Du, sie, mein Papa und ich“.
    
    „Was soll das?“, fragte er.
    
    „Nichts weiter, wir wollen heiraten und da müssen sich unsere Eltern ja vorher kennenlernen“.
    
    Kapitel VII
    
    Freitagvormittag bis Samstagabend
    
    Ich schaute in den Rückspiegel und war fasziniert von Annis Gesicht, ihren großen, traurigen und schwarzen Augen, es wurde nicht langweilig sie anzusehen und versetzte mich
    
    fast
    
    ein bisschen in Trance, ... aber ich sah noch etwas anderes, ... ein grauer VW-Käfer folgte uns und betätigte unablässig die Lichthupe.
    
    „Anni, … dieser Käfer hinter uns...?“, ...
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