Lia-Live Tag X
Datum: 16.06.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: Anonym
... hat sich für mich ganz und gar vor allen Leuten ausgezogen und sie hat sich auch noch gewünscht, mich wiederzusehen!
Sie fragt mich: „Hast du heute Nachmittag schon was vor? Wir könnten zusammen ein wenig durch die Gegend ziehen, shoppen und was essen gehen.“
So verlockend das ist, ich kann dieses Angebot nicht annehmen. Am liebsten würde ich den Termin mit Julia vergessen, aber das geht nicht mehr.
„
Nein, ich habe noch einen wichtigen Termin, aber ich freue mich wirklich so sehr, dass wir uns hier getroffen haben.... “
„
Ja, ich freue mich auch“ höre ich ihre Stimme, weich und zärtlich an meinem Ohr.
„
Ich heiße Sven, und du?“
„
Juliane“
Ich kritzle meine Handynummer auf ein Stück Papier, das ich einfach von einer ihrer Einkaufstüten abgerissen habe. In gleicher Weise gelange ich an ihre Nummer.
Wie lachen beide, als wir uns die Papierfetzen mit den Telefonnummern reichen.
„
Sehen wir uns wieder?“
„
Das will ich doch hoffen.“ sie lächelt so wunderbar.
Wir umarmen uns und unsere Lippen finden sich.
Irgendwelche Menschen um uns herum existieren in diesem Moment nicht mehr.
Julia und Juliane, denke auf einmal bei mir. Lia und Juli, wenn das kein Zufall ist. Mit der schönen nackten Julia werde ich dann durch die Straßen ziehen. Sie wird es für mich tun. Ihr war ich in ihrer Wohnung nahe und habe sie begehrt. Irgendetwas Geheimnisvolles verbirgt sie und ich war dem Zauber dieses Unergründlichen schon fast erlegen. Ich habe ...
... das Gefühl, dass auch sie mich mag, mich aber aus irgendeinem Grunde nicht näher an sich heran lassen will. Wenn sie es mir nur nicht so schwer machen würde....
Bei Juliane ist das alles ganz anders – viel einfacher. Sie ist so hübsch, so fröhlich und direkt. Sie hat mich im Sturm erobert. Ja, so ist es. Sie wollte mich und ich hatte keine Chance, nein zu sagen.
Jetzt liegen wir uns in den Armen und sind einfach nur glücklich. Tief atme ich ihren Duft in mich ein. Schöner kann ein sonniger Frühlingstag nicht sein.
Wir lösen uns aus der Umarmung und mein Blick fällt auf die große Uhr am Haupteingang.
Es ist schon 14:15 Uhr
Plötzlich wird mir wieder klar, warum ich hier bin. Ich warte auf Julia.
Irgendwie muss ich jetzt die Kurve kriegen. Ich muss Juliane jetzt erst einmal loswerden und auf morgen vertrösten.
„
So, jetzt muss ich aber!“
Noch ein Kuss, dann stehe ich auf und gehe ein Stück in Richtung Bahnhof.
Wo bleibt Julia nur? Sie müsste längst hier sein.
Ich sehe noch, wie Juliane sich immer wieder nach mir umsieht und dann in der Passage verschwindet.
Ich gehe langsam wieder zum Haupteingang und stelle mich so neben eine Säule, dass ich von innen nicht mehr zu sehen bin.
14:35 Uhr am Haupteingang
In einem nicht ganz knielangen, aufregend roten Kleid sehe ich Julia. Verdammt, sieht die gut aus!
Mich trifft der Schlag.
Sie ist bepackt mit mit bunten Einkaufstüten und steuert etwas unsicher auf den Haupteingang zu. Sie hat mich ...