1. Die Entsendung Teil 03


    Datum: 25.01.2023, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    ... breitere Hüften und Oberschenkel. Der Penis war versteckt und die Hoden in ihre Kanäle zurückgedrückt. Somit konnte ich auch den engen, kurzen Bleistiftrock tragen, den Herr Legrand für mich in Bezug auf das Treffen mit Dr. Latter vorgesehen hatte.
    
    Der Chef war auch sichtlich überrascht, als er mich sah. Das war mir peinlich, aber er betonte sofort, welch angenehme Überraschung es doch sei, dass ich mich inzwischen so stark und erfolgreich engagiert hätte, die für die verdeckte Ermittlung nötige Rolle anzunehmen. Ich sei von einer richtigen Frau kaum noch zu unterscheiden. Das empfand ich als ein zweischneidiges Kompliment. Das erfolgreiche Engagement empfand ich ja noch als Anerkennung, aber der zweite Teil über die starke Ähnlichkeit mit einer richtigen Frau saß mir quer im Hals.
    
    Glücklicherweise ging es dann zu den Fakten der Untersuchung hin. Wie Herr Legrand schon vermutet hatte, war der Chef schockiert über die Existenz einer so großen Stadt. Er fragte allerdings zu Recht nach unserer Meinung, ob es nicht doch durch neue Techniken möglich sei, eine derartige Simulation zu gestalten. Mein Beitrag dazu war eher dürftig, aber nicht unwichtig. Natürlich gab es gewaltige Effizienzsteigerungen bei der Abbildung von 3D Welten. Es war also nicht unmöglich, rein von der Abbildung her eine große Stadt vollständig darzustellen. All die Personen mit allen ihren Gedächtnisinhalten zu simulieren, fand ich eher abenteuerlich als Vorstellung. Herr Legrand stimmte mir zu, brachte ...
    ... aber auch das Argument, dass schnelle Datenkanäle eventuell die Verbindung zwischen dem Gehirn in der Station und der Person in der Simulation herstellen könnten. Es würde nur keinen Beweis dafür geben, dass die Stationen derartige Kapazitäten hätten.
    
    Der Chef überlegte kurz. Dann bestätigte er, dass unser aktueller Auftrag nicht geändert würde, da es immer noch die Ermittlung über den Kanzleichef geben müsste. Er teilte die Auffassung, dass lebensverlängernde Maßnahmen eine hohe Motivation für die beteiligten VIPs bringen würde. Er hatte auch aus anderer Quelle Informationen darüber erhalten, dass es möglich geworden wäre, Gehirne am Leben zu erhalten, auch wenn wesentliche Körperfunktionen versagen würden. Er würde also auch die Existenz einer so gearteten Simulation nicht ausschließen. Gleichzeitig erweiterte er den Auftrag um die Untersuchung der Stationen im Hinblick auf schnelle Datenkanäle.
    
    Doktor Latter zögerte kurz, bevor er eine Aussage machte, die mich unruhig werden ließ:
    
    „Ich möchte nicht ausschließen, dass wir zu einem späteren Zeitpunkt andere Organisationen miteinbeziehen müssen. Falls Sie es mit Beweisen bestätigen können, dass es tatsächlich lebensverlängernde Maßnahmen in dem von Ihnen geschilderten Umfang gibt, dann müssen wir eindeutig auch staatliche Stellen informieren. Dann müssten Sie beide selbstverständlich in ein Zeugenschutzprogramm gehen. Für solche Maßnahmen würde es sicherlich viele Leute geben, die dafür morden würden."
    
    An diesen ...
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