Bernis Obsession
Datum: 10.02.2023,
Kategorien:
Humor
Autor: sandman
... unvergessliche Nacht. Aber das ist lange her...
Berni dreht am Objektiv. Er wünscht sich ein Abenteuer mit Linda. Schmusen, lecken, Glocken läuten und ganz in ihr verschwinden, das wär` s. Letzte Nacht träumte Berni, er wäre Ken, der Mann von Barbi und Linda würde ihn als Dildo benutzen. Als er sich endlich bis zum Muttermund durch gezwängt hatte und zum Zungenkuss ansetzte, zog Linda ihn heraus. Seine Enttäuschung führte zur sofortigen Erschlaffung und Linda ging mit einem Vibrator fremd. Das darf ihm nicht noch einmal passieren. Er muss jetzt Köpfe mit Nägeln machen... Das Einzige, das ihn zögern lässt, ist der Gedanke an Biene. Nach zwanzig Jahren Ehe hat die Vernunft über die Leidenschaft gesiegt, meint Berni. Manchmal beschleichen Biene allerdings arge Zweifel. Zum letzten Hochzeitstag hatte Berni für sich und Biene zwei Nachtsichtgeräte bei Kotte & Zeller bestellt. Biene war etwas irritiert, aber Berni hatte ihr erklärt, dass es eine Bereicherung ihres Liebeslebens bewirken würde. Sie könnten Strom sparen, wenn sie sich im Dunkeln liebten und außerdem seien nackte, grün fluoreszierende Körper doch aufregend. Sie hatten sich die Geräte an den Kopf geschnallt und probierten ein Liebesspiel der anderen Art. Beim Küssen waren die Geräte hinderlich, aber als es ernst wurde, konnten sich beide einigermaßen orientieren. Doch Bienes Begeisterung hielt sich in Grenzen. Sie fühlte sich in eine nächtliche Kriegsreportage aus Bagdad versetzt. Nun werden die Geräte nur noch ...
... bei Stromausfall benutzt.
Auch als Spanner hat Berni schon einiges durchmachen müssen. Unvergesslich ist ihm sein Unfall in dem alten Mietshaus. Er hatte sein Diktiergerät an die Wohnungstür seiner Nachbarin gehalten, um ihre Lustschreie aufzuzeichnen. Sein Kopfkino hatte ihn so erregt, dass er sich zu einem Handjob hinreißen ließ. Als er plötzlich Schritte im Treppenhaus hörte, wurde Berni von Panik gepackt. Auf seiner Flucht glitt er im eigenen Ejakulat aus und stürzte mit lautem Poltern einen Treppenabsatz nach unten. Das Ergebnis waren zwei gebrochene Rippen und ein geprelltes Steißbein. Nicht schmerzhaft, dafür umso lustiger, endete ein Schäferstündchen mit Karin, einer Kollegin im Verlag. Damals wurden Fotos noch im Labor vergrößert und Berni hatte die vollbusige Redakteurin in die Dunkelkammer gelockt. Im Finstern, nur vom Rotlicht spärlich beleuchtet, hievte Berni seine Gespielin mit herunter gelassenem Schlüpfer auf die Arbeitsplatte. Natürlich landete Karin mit ihrem nackten Hintern genau auf dem Rand der Fixierbad-Schale. Die kippte nach vorn und das Resultat war eine Riesensauerei. An den Zweck der Zusammenkunft war nicht mehr zu denken. Doch sie ließen sich nicht entmutigen.
Einen weiteren Versuch der Vereinigung probten beide während einer Betriebsfeier. Nach reichlich Alkohol und etlichen Runden Schiebe-Blues mit intensiver Schenkelarbeit, waren beide so spitz, dass ein Liebesnest gefunden werden musste. Schließlich begaben sich Berni und Karin in die ...