1. Abends nach dem Handballtraining


    Datum: 26.02.2023, Kategorien: Anal Reif Autor: abspritzer19

    Tagebucheintrag_1984_20.09.1984_Abends nach dem Handballtraining
    
    Roger dieser Volltrottel geht im Training rein wie ein Ochse. Seine Mannschaftskameraden bearbeitet er genauso intensiv wie unsere Gegner am Wochenende. „Mensch Roger, du alter Bulle. Wenn du so weiter spielst, spielst du am Samstag allein gegen Harleshausen.“ Brülle ich ihn an. Als Mannschaftskapitän muss ich bei Roger zu allererst aufpassen, dass er nicht die eigene Mannschaft ramponiert. Diesmal ist der Auslöser ein derber Rempler gegen Gerald. Gerald ist mehr der Techniker und wenn er nicht schnell genug reagiert, dann zieht er den Kürzeren. Und es dauert auch nicht lange, dann ist der Nächste dran und Roger hat diesmal ausgerechnet mich erwischt. Erst am Oberarm getroffen und dann auf die Schulter gefallen. Super! Denke ich mir und der Trainer hat auch genug und lässt Roger auf der Bank Platz nehmen. „Ahh, Trainer verflucht. Warum darf der immer noch mit uns trainieren? Der ist eine Waffe!“ schimpfe ich und unser Trainer sagt lachend: „Ja, Manne, da stimmt und eine unserer Besten. Er muss halt ein bisschen besser aufpassen.“
    
    Massiere mir Schulter und Oberarm und sage: „Ja Ja. Wäre toll, wenn er deine Ansage mal umsetzen würde, Trainer. So ein Scheiß. Mal sehen, ob ich so überhaupt mitspielen werde.“ „Bleib mal ruhig. Steckst doch sonst auch. Und wir wollen doch diesmal gegen diese Gurkentruppe wieder was für unsere Tordifferenz tun. Sieht gut aus für uns. Also, Mann. Durchbeißen!“
    
    Grrr. Recke ...
    ... ihn meinen Daumen entgegen und weiter geht das Training ohne Roger. Als ich an ihm vorbeilaufe - also eher trabe - bin ich immer noch stinksauer und in meinem Oberarm hämmert es wie verrückt und es scheint darin das Blut zu kochen. Egal jedenfalls zische ich ihn zu, dass er ein Ochse sei und seine Mutter solch einen Holzkopf als Sohn nicht verdient habe.
    
    Das Training endet dann auch und unter der Dusche geht die Diskussion weiter.
    
    Eine halbe Stunde später sitze ich endlich in der Sauna. Hocke hier bei 80 Grad in der sogenannten Entspannungssauna und habe kaum noch Gefühl im Oberarm. Es tut weh und Fahrt mit dem Fahrrad war sehr beschwerlich Da ich nicht besonders zu packen kann, fiel mir das Lenken eher schwer und dabei musste ich höllisch darauf achten, nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
    
    Wie sooft sitze ich um diese Uhrzeit in der Schwitzhütte und schwitze mir den aufgestauten Frust vom Training aus dem Leib. Das gelingt aber nur teilweise, da ich überhaupt noch nicht abschätzen am kommenden Samstag zu spielen.
    
    Gedanken versunken merke ich etwas zeitverzögert, dass Marie-Luise die Schwitzhütte betreten hat. Sie hat gegrüßt und sage „Hallo“ zurück. „Sorry, Marie, bin heute nicht gut drauf.“
    
    Marie-Luise ist 15 Jahre älter und wird bald 36 Jahre alt. Sie lebt wohl mit einem Mann zusammen, doch der ist auch wieder über 20 Jahre älter…ziehe da so meine Schlüsse aus ihren Besuchen in der Sauna und sie immer allein.
    
    Besucht die Sauna seit - na ich sag’ mal - ...
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