-
Auslandsemester in Busan und der Weg in mein jetziges Leben in Malaysia TEIL1 + 2
Datum: 06.03.2023, Kategorien: CMNF Autor: Mi_ci
Im Leben ergeben sich manchmal spontane Situationen, die durch Handlungen oder sein eigenes Verhalten entstehen. Dann kann man sich diesen Situationen entweder entziehen, oder aber bei gewissen versteckten Interessen und Veranlagungen aus Neugierde weiter darauf eingehen. Meine Neugierde und meine in mir schlummernden Veranlagerungen waren in einigen Fällen zu stark, als das ich schimpfend oder zickend abgehauen wäre. In den letzten Monaten habe ich meine alten Tagebücher wieder rausgekramt. So konnte ich für mich meine Erlebnisse einmal aufschreiben. Nach langen Überlegungen möchte ich diese nun hier hochladen, da mich wohl eh niemand erkennen wird. Ich habe die wenigen betroffenen Personen von damals, mit denen ich heute noch Kontakt habe gefragt, ob es für Sie unter verfremdeten Namen OK ist! P.S.: Sollte sich jemand von damals wieder erkennen, würde ich mich über eine Kontaktaufnahme hier unter dem Forum von Schambereich freuen, denn ich sehe das Passierte eher als Bereicherung meines Lebens an! Teil1) Warum und wieso: Nach dem ich mein ABI bestanden hatte und nach einem passenden Studium für mich suchte, kam bei mir nebenher der Wunsch auf, die Wurzeln meiner Familie näher kennenzulernen. Meine Eltern kamen vor meiner Geburt aus Busan (Südkorea) beruflich nach Deutschland, wo ich einige Jahre später dann auch geboren wurde. Ich bin also trotz meines asiatischen Aussehens Deutsche und liebe dieses Land sehr, jedoch ist ein Teil von mir ...
... auch in Südkorea zu hause, welches ich von unseren jährlichen Urlauben bei meinen Großeltern in Busan ebenfalls kenne. So entschloss ich mich wenigstens irgendwann wenigstens ein Auslandsemester in Busan zu absolvieren. Ich lebte noch ein weiteres halbes Jahr bei meiner Vermieterin in dem Zimmer und genoss es sehr. Über meine Verwandschaft in Busan suchte ich mir in einem Studentenwohnheim eine Bleibe. Da es alles andere als billig dort ist, kam also nur eine WG in Frage. So besuchte ich dort meine damals noch lebenden Großeltern und hatte ein paar Vorstellungsgespräche in verschiedenen Studenten-WGs. Ich entschied mich in der Eile für eine bestehende Zweier-WG von Studentinnen, die bereits ziemlich entspannt seit 3Jahren zusammen dort wohnten. Mein eigenes Zimmer war dort nur 9qm groß und kostete kanppe 600Euro inklusive Nebenkosten, was ich schon ziemlich hoch fand. Alle anderen WGs oder deren Bewohner sagten mir nicht zu und waren ebenfalls in dem Kostenrahmen. Somit stand die Sache feste und ich mußte es nun nur noch meiner Vermieterin und Freundin beichten (aufgeschrieben in meinem anderen Bericht "Auszug in mein eigenes Zimmer") Kurz nach meinem 19ten Geburtstag war es dann soweit und ich reiste mit nur einem Koffer und einer großen Reisetasche in die Heimat meiner Eltern. Ich wurde in der WG wirklich herzlich aufgenommen. Die WG-Gründerin hieß Huani, war damals 4Jahre älter als ich (23Jahre alt) und die andere WG-Mitbewohnerin hieß Ahri ...