1. Das fremde Mädchen


    Datum: 17.03.2023, Kategorien: Romantisch Autor: Manuela Yasmina

    ... daß sie mit mir schimpfen würde, wenn alles doch nur ein Zufall gewesen war. Ich hatte einen Schlafanzug dabei, den ich meinerseits anzog. Als ich ins Bett ging, sah ich, daß sie ihr Licht schon gelöscht hatte. Ich ging ins Bett und löschte ebenfalls das Licht. Doch ich war nicht müde und dachte an den vergangenen Abend. An den Tanz, die Tänze danach, das Gespräch mit ihrem Vater. Irgendwann hörte ich sie meinen Namen sagen. Ich antwortete ihr, doch sie schien mich nicht zu hören. Als sie mich erneut rief, stand ich auf und ging zu ihr. Als sie mich sah, hob sie die Bettdecke hoch. "Komm zu mir.", flüsterte sie. "Das geht doch nicht." "Komm." "Aber." "Bitte. Oder muß ich wieder darum kämpfen. Du weißt, daß du verlieren wirst." "Das glaube ich diesmal nicht." Ich drehte mich herum und ging in mein Bett. Doch gerade als ich die Decke über mich schlagen wollte, war sie heran und sprang zu mir ins Bett. "Manjula!" "Wie schlafen nicht miteinander." "Nein?" "Nein. Aber zusammen." "Und was ist, wenn wir überrascht werden?" "Wobei?" "Das wir in einem Bett liegen." "Solange wir nicht zu weit gehen, macht das nichts." "Sicher?" Ich dachte an das Gespräch mit ihrem Vater. "Ja. Da bin ich mir sicher." "Na gut. Aber wohl ist mir nicht dabei." "Möchtest du denn mit mir schlafen?" "Wie meinst du das? Zusammen oder miteinander?" "Beides." "Zusammen? Ja. Miteinander? Ja. Aber nicht schon heut nacht." "Dann ist ja alles in Ordnung. Kommst du jetzt zu mir ins Bett? Das hier ist so klein." ...
    ... "Klein? Das ist ein Doppelbett!" "Ja, ich weiß. Also klein." Sie stand auf und zog mich an der Hand vom Bett fort und in ihr Zimmer.
    
    Es dauerte nicht lange um ihn zu überreden. Ich wußte doch, daß er gerne mit mir schlafen wollte. So und auch so. Schließlich spürte ich sein Geschlecht an meinem Körper wenn wir im Heu lagen, oder wenn wir uns umarmten. Ja sogar wenn wir uns nur küßten. Neugierig auf das was er dort verbarg war ich schon lange. Aber die Vorfreude ist bekanntlich ja die schönste Freude. Und wenn dies nicht so wäre, dann hätte ich ihn schon längst an mich gelassen. Aber eigenartigerweise dachte ich von ihm dasselbe. Er schien es zu wollen, war aber nicht bereit es jetzt schon zu tun. Angst vor Entdeckung konnte es nicht sein. Dazu wußte er zu genau, das Josi uns im Stall nicht besuchen kam. Und zu oft waren seine Eltern nicht zu Hause gewesen, während wir im Heu lagen. Er wußte also, daß wir es hätten tun können, ohne dabei erwischt zu werden. Also waren wir uns in dieser Beziehung einig. Wir wollten es tun, wollten aber noch damit warten. Und das fand ich schön. So würde unsere "erste Nacht", ich hoffte daß es in der Nacht geschehen würde, daß unsere "erste Nacht" völlig ungeplant stattfinden würde. Jetzt hatten wir auch darüber geredet. Und ich war mir sicher, daß es in dieser Nacht nicht passieren würde. Also konnten wir ohne Gefahr zusammen ins Bett gehen. Vor meinem Bett blieb ich stehen und machte die kleine Lavalampe an. Voller Stolz sagte ich: "Das ist ein ...
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