1. Das Internat - Teil 15


    Datum: 17.03.2023, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    Teil 15 – Die Neue
    
    Nach den letzten Vorkommnissen habe ich mir sozusagen einen Auszeit genommen und bin für ein paar Tage zu meiner Familie gefahren. So eine kleine Grippe kam mir da sehr gelegen. Natürlich immer in der Hoffnung, das sich die Wogen etwas glätten und der Fokus der Mädchen sind wieder auf jemand anderen richtet. Nach dem „Fenstersturz vor Steffi“ ist meine Hoffnung zwar nur eine zarte Knospe aber auch hoffen will gelernt sein.
    
    Die Nachmittagssonne versuchte sich mit aller Kraft gegen den Untergang zu wehren, als mich das Taxi vor dem Internat absetzte. Da war ich wieder, zurück an dem Ort der mein Leben in den letzten Monaten so kompliziert hatte. Einmal schnell durchgeatmet und dann den Gang zu meinem Zimmer in Angriff genommen. Schon der Geruch in der großen Halle brachte mir eine Gänsehaut und viele Bilder liefen vor meinem geistigen Auge ab. Manche davon brachten schon fast vergessene peinliche Momente in mein Gedächtnis zurück.
    
    Plötzlich zuckte ich zusammen. Ich stand schon vor meine Zimmertür. Die letzten Meter dort hin hatte ich kaum noch wahr genommen. Ich öffnete die Tür und betrag den Raum. Meinen Rucksack warf ich aufs Bett, setzte mich an den Schreibtisch und schaute voller
    
    Melancholie
    
    aus dem Fenster. Dabei bemerkte ich weder die Minuten in vergangen noch das jemand den Raum betrat und dich hinter mich stellte. Ich erschrak bei ihren Worten:“ Du musst Sonja sein. Ich habe schon viel von der gehört.“
    
    Ich drehte mich um und schaute ...
    ... auf die durch die Sonne leicht geblendete Blondine, die sich hinter mir mitten im Raum aufgebaut hatte.
    
    „Endlich habe ich mal ein Gesicht zu den Geschichten über dich. Bist ja ganz süß. Da vermutet man gar nichts böses, wenn man dich so sieht. Aber der erste Eindruck kann täuschen, nicht wahr?“
    
    Ich war immer noch leicht verwirrt und versuchte erst einmal das Gespräch in normale Bahnen zu lenken:“ Freut mich dich kennen zu lernen. Wie war dein Name noch mal?“
    
    „Mein Name war nicht sondern ist Katrin. Und noch eine Info für dich, ich bin die Schwester von Steffi.“
    
    Ich wusste nicht das Steffi eine Schwester hat und die Tatsache das sie in meinem Raum stand, lies mein Vorhaben Gras über die vergangenen Vorkommisse wachsen zu lassen auch in einem anderen Licht erscheinen. Sicher hatte Steffi ihr alles über mich erzählt.
    
    Katrin hatte ein Ärmelloses Shirt an welches Baufrei war. So konnte ich ihre Muskeln sehen. Jeder Junge wäre stolz auf den Sixpack oder den Bizeps gewesen. Kein Gramm Fett und perfekt durchtrainiert, so stand sie vor mir. Sie machte eher den Eindruck einer Kampfmaschine als einer Internatsschülerin.
    
    Ich kann mich irren aber die leicht pulsierende Ader an ihrem Hals lies mich nicht im Glauben, das sie Freundschaft mit mir schließen wolle.
    
    „So meine Kleine, nun ein ganz klare Ansage an dich. Wenn du meine Schwester dumm anmachst, machst du mich dumm an. Und dann hast du ein Problem.“
    
    Ich wollte grade eine nette Antwort geben, da klatsche schon ...
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