1. Verhext 06


    Datum: 22.06.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bySorcery

    ... Tisch hinüber und betrachtete den glänzenden, schwarzen Stoff. Das Material war ihr unbekannt. Es sah ein wenig wie Kunstleder aus, fühlte sich weich und geschmeidig an, hatte einen seidigen Glanz. Melli hielt das Kleid hoch um es sich genauer anzusehen. Ein Minikleid mit ausgestellten Falten, das Oberteil war als eine Art Korsage gearbeitet und ging in ein Gewirr aus verstellbaren Trägern über. Von jeder Brustschale des Kleides gingen jeweils zwei Bänder zu einem Ring, Zwischen den Brüsten ging ein Träger mittig zu einem dritten Ring. Von den beiden äußeren Ringen ging jeweils ein Träger über den Rücken und ein weiter zu einem Kragen aus drei Streifen des weichen Materials. Der mittlere Ring war mit den äußeren Ringen und der Halsbebänderung verbunden. „Sieht kompliziert aus.", kommentierte Melli das, an allen Bändern verstellbare, Konstrukt.
    
    Brunhilde lächelte, „Sieht komplizierter aus als es ist. Ich kann Dir gerne helfen."
    
    Melanie war klar dass es sich um ein sehr erotisches Kleidungsstück handelte. Sie war davon überzeugt dass sie damit nicht nachhause gehen könnte. Sie wollte sich ein wenig Zeit verschaffen um darüber nachzudenken ob sie der Hexe den Spaß gönnen sollte sie in diesem Outfit zu sehen. „Wollten wir nicht erst einen Sekt trinken?", fragte sie süß lächelnd.
    
    „Aber natürlich.", antwortete die Domina mit einem kleinen Schmunzeln, „Setz Dich."
    
    Melanie nutzte die kleine Gnadenfrist und nahm im Sessel gegenüber ihrer Gastgeberin platz.
    
    Brunhilde saß ...
    ... mit überschlagen Beinen auf dem Polstermöbel, Julia war aus ihren High Heels geschlüpft und hatte sich mit angezogenen Beinen an ihre Herrin gekuschelt. Die drei nahmen ihre Sektgläser in die Hand und prosteten sich zu. „Und Melanie.", begann Brunhilde, „Ist Julia bei mir in guten Händen?"
    
    „Im Moment sieht es so aus.", antwortete Melli vorsichtig.
    
    „Im Moment.", wiederholte die Herrin, „Du befürchtest ich könnte sie verletzen?"
    
    Melanie war klar dass die Frage nicht auf körperliche Verletzungen bezogen war, „Julia hat erst vor Kurzem ihre große Liebe verloren. Ich könnte es nicht ertragen wenn sie wieder enttäuscht würde."
    
    „Das könnte ich auch nicht.", Brunhilde gab Julia einen zarten Kuss auf die Stirn, „Da sind wir uns also einig. Ich verspreche dass ich mein bestes tun werde sie nicht zu enttäuschen." Brunhilde sah tief in Melanies Augen.
    
    „Ja. Es wäre wohl auch nicht so gut für den Ruf einer renommierten Anwältin wenn gewisse Dinge an die Öffentlichkeit gelangen würden.", Melli hielt dem Blick der grünen Augen stand.
    
    „Oh. Eine mutige Drohung. Dir liegt Julia also wirklich sehr am Herzen. Das nehme ich zur Kenntnis.", die Anwältin lächelte sanft. „Und wie geht es Dir jetzt?"
    
    Melanie war sich nicht sicher wie sie diese frage verstehen sollte, „Was? Äh... Mir geht es gut."
    
    Brunhilde spürte die Verunsicherung in Melanie, wollte sie jetzt nicht weiter bedrängen. „Ich schlage vor wir trinken aus, Du ziehst das Kleid an und wir fahren Dich nachhause. Es ist ...
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