1. Beim Ostsee-Urlaub erpresst Teil 04


    Datum: 15.04.2023, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byRehaugen

    ... soll bekannt werden, dass du das Haschisch unterschlagen hast?"
    
    Regina starrte ihn mit offenem Mund an. Severino wich ihrem Blick aus.
    
    „Den Stoff haben wir vor drei Monaten bei einer Verkehrskontrolle beschlagnahmt. Er ist später aber wie von Geisterhand verschwunden", erklärte Meyer. „Kein Wunder, der saubere Kollege hat ihn ja auch in seinem Spind versteckt."
    
    Der Polizist widersprach nicht. So war das also. Die Polizeimeisterin hatte auch ein Druckmittel gegenüber ihrem Kollegen.
    
    „Ich denke, du hast dir deine Strafe redlich verdient, dem süßen Nils an die Glocken zu gehen", sagte die Polizistin mit einem boshaften Lachen.
    
    „Das ist so gemein!", keifte Imke.
    
    Die Kleine hatte die ganze Zeit nichts gesagt. Bleich vor Zorn griff sie sich eine Glasvase von der Größe einer Weinflasche aus dem Wohnzimmerregal und schoss wie eine Furie auf die Polizeimeisterin zu.
    
    „Imke, nicht!", rief ihre Mutter noch.
    
    Doch schon hatte sie der überraschten Polizistin mit der Vase eine übergezogen. Obwohl Meyer nach dem Schlag taumelte, reagierte sie blitzschnell. Sie fasste Imkes rechten Arm und zog sie nach vorne aus dem Gleichgewicht. Die Polizistin zerrte weiter, und wie eine Tänzerin drehte sie am Arm vor Imke ein. Dadurch kam sie unter Imkes Schwerpunkt und zog sie auf ihren Rücken. Meyer streckte die Beine und brachte ihren Oberkörper weit nach vorne, sodass Imke über ihre Schulter vor ihr auf den Parkettboden knallte. Rumms! Regina tat das schon beim Zusehen ...
    ... weh.
    
    Das Mädchen lag im Wohnzimmer auf dem Rücken. Ihre Augen waren vor Schock geweitet, sodass das Weiße aufleuchtete. Regina, Nils und der Polizist waren starr vor Schreck.
    
    „Auuu!", jammerte das Mädchen auf und fing an zu weinen.
    
    „Imke! Bist du wahnsinnig? Was ist in dich gefahren?", rief die Beamtin.
    
    Ihre Stimme klang nicht wütend oder vorwurfsvoll, sondern eher besorgt. Behutsam half Meyer der Kleinen auf die Beine und geleitete sie aufs Sofa. Imke rieb sich den Rücken und die Beine. Gebrochen schien sie sich nichts zu haben, aber sie würde bestimmt dunkelblaue Flecken von der Karateeinlage davontragen. Reginas Tochter war zwar sportlich und hatte die gleiche Größe wie die Polizistin, gegen eine ausgebildete Nahkämpferin wie Meyer hatte sie jedoch keine Chance.
    
    „Das war sehr dumm und gefährlich, was du getan hast", sagte die Polizistin in ruhigem Ton. „Stell dir vor, mir wäre ernsthaft etwas zugestoßen."
    
    Imke schluchzte weiter. Beinahe wie eine gute Freundin setzte Meyer sich zu ihr aufs Sofa und legte die Hand auf Imkes Schulter.
    
    Sie fuhr fort: „Damit du das besser verstehst, will ich dir von meinem E-Mail-Programm erzählen. Eine sehr komfortable Software. Ich kann einstellen, dass sie zu einer bestimmten Zeit eine bestimmte Mail an bestimmte Empfänger versendet."
    
    Das Mädchen hörte auf zu weinen und starrte die Beamtin mit tränennassen Augen an.
    
    „Rafael und Tim gehen in deine Klasse, nicht wahr? Und mit Tanja und Annika hängst du öfters ab."
    
    Imke ...
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