Weeslower Chroniken VII - 2003 Alexandra auf Kreta - Kapitel 3 - Michael und das Kloster
Datum: 12.05.2023,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: nudin
Sie stöhnte, rieb sich die Augen und richtete sich dann vorsichtig auf. Sie las die Nachrichten, und erst langsam kam ihr wieder ins Bewusstsein, dass sie ab jetzt allein war, dass sie das nicht nur geträumt hatte. Sie raffte sich auf zu einer Dusche. Dann zog sie ihr Kleid an, setzte eine Sonnenbrille auf, und kam barfuß herunter zu Kostas auf die Terrasse. Er war allein. Sie bat ihn um einen Bergtee, mehr konnte ihr Magen nicht vertragen, und um eine oder besser zwei Kopfschmerztabletten. Sie setzte sich in eine schattige Ecke, las erneut die Nachrichten und zog dann Bilanz: Zusammen mit ihrem und Jasmins Bargeld konnte sie das Zimmer bezahlen und eine Woche lang bei Kostas essen und trinken, wenn sie es nicht übertrieb. Mobil war sie nicht mehr, aber das war egal, sie hatte hier zwei dicke Bücher, und ansonsten würde sie einfach zu Fuß die Küstenlinie und die Berge dahinter erkunden. Vielleicht nahm sie Kostas ja mal mit in die Stadt. Stadt! Da fiel ihr etwas ein: Sie hatte außer ihren Turnschuhen und Jasmins Sandalen nur zwei kurze Sommerkleidchen zum Anziehen, ihres und das, das Jasmin dankenswerterweise auch da gelassen hatte. Mehr nicht. Nicht mal ein Unterhöschen. Auf ein solches hatte sie am Vortag in ihrem Überschwang einfach verzichtet, als sie zum späten Frühstück loszogen. Aber gut, dachte Alexandra, Jasmin hatte das schon die ganze Woche über gemacht, dann kann ich das wohl auch. Zumal ich schon gestern den ganzen Abend hier so getanzt habe. - Ansonsten wird ...
... das hier eine schön ruhige Zeit für mich. Und mal sehen, vielleicht kann ich Kostas ja ein bisschen zur Hand gehen.
Sie trank den Tee aus, schluckte mit dem letzten Rest die Pillen herunter, ging dann zur Liegefläche, zog ihr Kleid aus und badete im Meer. Das tat gut. Als sie herauskam, fühlte sie sich schon viel besser. Doch im Bewusstsein, dass Jasmin erst in etwa drei Stunden wieder erreichbar sein würde und es keinen Sinn machte, sich vorher zu melden, ging sie nochmals aufs Zimmer und schlief sich aus.
Erst am frühen Abend erwachte sie wieder. Jasmin war bereits mit Aron auf dem Weg nach Weeslow. Sie schrieben sich ein paar Mal hin und her, dann machte sich Alexandra frisch, um hinunter in die Taverne zu gehen. Sie hatte einen Bärenhunger, Kopf und Magen fühlten sich wieder vollständig regeneriert. Sie probierte Jasmins Kleid an, leicht, luftig, mit Spaghettiträgern und tiefen Ausschnitten vorn, hinten, an den Achseln. Ach herrje, dachte sie. Es war ohnehin sehr viel kürzer als ihr eigenes, welches ihr etwa bis zum halben Oberschenkel reichte. Aber Jasmin war auch noch mal deutlich kleiner, und bei Alexandra fiel der milchkaffee-braune Stoff gerade mal eben bis über den Schoß und – sie drehte sich um und besah im Wandspiegel ihre Rückseite – nur ganz knapp über den Po. Nein, nicht mal ganz über den Po, verbesserte sie sich selbst. Ihre Nacktheit darunter fühlte sich darin kaum verborgen an, ganz im Gegenteil. Vorbeugen darfst Du Dich damit auf gar keinen Fall, sagte ...