Kroatien mal Anders - Sexgeschichten

Kroatien mal Anders

... alles unbedingt an einem mitteleuropäischen Campingplatz?

Er vergass allerdings zu erzählen, dass er das Ding garnicht mehr fahren durfte, seit er mit seinem alten Wohnmobil in Österreich verkehrt in die Autobahn einfuhr und mit zerschlitzten Reifen dabei einen 40-Tonner küsste. Der routinierte LKW-Lenker konnte gerade noch bremsen und es kam zu keinem Personen- sondern nur zu hohem Materialschaden. Daher der Neuerwerb. Und genau genommen prahlte er auch ständig mit seiner "jungen" Frau. Also Jung zumindest in seinem Verhältnis.

Im direkten Vergleich zu Herbert war Tante Greta mit ihren 52 Jahren tatsächlich noch halbwegs Jung. Sie blieb vor allem im Kopf sehr beweglich, da sie jetzt in der Familie alles regeln musste und auf ihren inzwischen greisen Gatten regelrecht aufpassen musste. Viel Gartenarbeit im Einfamilienhäuschen halfen ihre Figur halbwegs straff zu halten. Das neue Wohnmobil passte gerade eben so noch in ihren alten 3-er Führerschein mit 7,5 Tonnen.

Tante Greta freute sich sichtlich über die Begleitung im Urlaub, während sie Tasche um Tasche, Koffer um Koffer ins WoMo schleppte und Onkel Herbert erzählte und erzählte... Am Abend ging es dann los. Die nächtliche Fahrt war unspektakulär. Onkel Herbert verschlief alles in seinem King- Size-Box-Spring-Bett, Tante Greta horchte Alfred ausführlich über die Demonstrationserlebnisse und -Folgen aus. Sie hatte scheinbar großes Interesse für die jungen Leute. Pilotierte derweil ein völlig überladenes Ferienhaus ...

... auf Rädern über die Autobahn mit einem angezeigten Momentanverbrauch von 5 Kleinwagen oder einem halben Sattelzug...

Wenigstens sind Gespräche mit ihr amüsant und kurzweilig, denn sie erzählt kaum von sich und fragt sehr viel. Fred hatte so auch Zeit sich seine Tante beim beiläufigen Gespräch näher anzusehen, immer wieder wurde sie von den Scheinwerfern der entgegenkommenden Fahrzeuge erhellt.

Tante Greta trug ein helles Sommerkleidchen, ihre halblangen offenen Haare waren frisch geschnitten, leicht gelockt und in einem hellen glänzenden Braunton überfärbt, wohl ihre damalige Naturfarbe. Die Hände sorgfältig manikürt, die Nägel an Händen und Füssen in einem hellen Rot lackiert, dazu trug sie am Bein so moderne flache Dianetten. Obwohl sie bisschen älter war wie Freds Mutter sah sie jünger aus.

"Magst du mal tauschen, beim Fahren?" Unterbrach sie aprupt das Gespräch. "Eigentlich gerne, aber das Ding ist wohl zu schwer für meinen Führerschein?"

"Ach ja!" Besann sie sich. "Ihr jungen Leute dürft ja nur noch 3,5 Tonnen fahren. Schade eigentlich."

Aber es schmeichelte Fred dass ihm seine Tante tatsächlich das Monster im Wert eines Einfamilienhauses überlassen hätte. Danach diskutierten sie weiter über Sinn und Unsinn von Führerscheinregelungen.

Es wurde tatsächlich Kroatien. Am Urlaubsort Frühmorgens, mit dem aufgehen der Sonne wurde erstmal aufgebaut. Also aufgebaut ist in diesem Falle wörtlich zu nehmen. Markise ausgefahren, natürlich elektrisch. Ein gefühlt ...