Kroatien mal Anders - Sexgeschichten

Kroatien mal Anders

... Sagte Julian trocken. Er musste schwer mit dem Lachen kämpfen. Nur Greta und Fred grinsten in Herberts Rücken.

Greta wirkte ziemlich erschöpft, sie sah gezeichnet aus. Die Haare zerwühlt, das wenige Make-Up gnadenlos verschmiert, an einem Bein die Strumpfhalter gelöst und der Strumpf ans Knie gerutscht. Sie klammerte sich an Fred.

"Jungs, seid mir nicht Böse, aber das war"s für mich! Ich bin durch! Ihr könnte ja gerne noch weiter machen aber ich brauche jetzt dringend eine Toilette, eine Dusche und danach jede Menge Schlaf!"

Greta schleuderte sich achtlos ihre Pumps von den Füßen, hangelte sich mit wackligen O-Beinen an der Küchenplatte entlang und schloss die Falttüre hinter sich. Kurze Zeit später hörte man ein scharfes Zischen in eine Schüssel und zwei donnernde Furz krachen. Da hat wohl ein Körper ziemlich Luft hinein gepumpt bekommen?

Herbert schien noch garnicht Müde: "Was ist Jungs, ich hab noch ein paar krasse Pornos auf DVD. Wollt ihr die sehen?"

Fred und Julian winkten synchron ab. "Nee Herbert, lass mal gut sein! Mit deiner Kondition können wir nicht mehr mithalten. Ein andermal gerne!" Und Julian fügte an: "Ich geh dann mal besser, bevor mich meine Eltern noch ausrufen lassen. Ich meldete mich ja nur zu einem Abendessen ab."

Julian wandte sich zur Aufbautüre, Fred nutzte diese Gelegenheit gleich mit. Er ergriff einen Schlafsack vom Alkoven, eilte schnell mit hinaus. Herbert rief in die Dunkelheit hinterher: "Jaja, geht nur Alle! Das ist Feigheit ...

... vor dem Feind! Und was mach ich jetzt?"

Fred warf seinen Schlafsack über einen Liegestuhl, nahm die Tube Duschgel, welche Greta nun immer am Hinterreifen des WoMos stehen hatte, hielt diese fragend zu Julian. "Duschen?"

"Ist vielleicht besser so, sonst muss ich meinen Alten dumme Fragen beantworten."

Gemeinsam stapften sie zum Sanitärhäuschen durch die Nacht. Weil sie nur eine Tube hatten nutzten sie die Gemeinschaftsdusche, ausserdem hatten sie inzwischen schon so intime Momente geteilt dass man sich voreinander nicht mehr schämen musste. Es entwickelte sich ein Gespräch, währen sie sich abschrubbten:

"Du sag mal Alter, deine Tante ist ja echt krass drauf. War die schon immer so?"

"Keine Ahnung. Ob du es glaubst oder nicht, wir sind uns erst die letzten paar Tage etwas näher gekommen."

Julian grinste vieldeutig. "Kann es sein dass sich da gerade mehr zwischen Euch entwickelt?" Fred überlegte kurz. "Keine Ahnung. Aber irgendwas ist da schon, du hast Recht. Ich mag sie." Julian grinste, boxte Fred an. "Und sie dich auch, sag ich dir! Die steht voll auf dich!"

"Wenn es so wäre dann kann ich auch nichts dazu."

Sie verabschiedeten sich knapp und verabredeten sich lose für den Folgetag, dann gingen sie ihrer Wege. Fred stellte unter der Markise einen Liegestuhl so flach als Möglich, kuschelte sich in den Schlafsack hinein. An einer Stelle konnte er durch die Bäume den Sternenhimmel sehen. Von innen hörte man typische Fussballgeräusche, Fred guckte wohl noch ...