1. Doris Teil 04


    Datum: 16.05.2023, Kategorien: Fetisch Autor: byjohelm

    ... schwarzen Lack-Pantoletten mit einem 12 cm Bleistiftabsatz. Wider Erwarten konnte ich darin sogar laufen, zumindest ein kurzes Stück, aber zum Wandern sind sie eh nicht gedacht. Wegen den Pantoletten kommen die Strümpfe natürlich besonders zur Geltung. Man sieht die verstärkte Sohle und Ferse. Es sieht geradezu verrucht aus. Ich hoffe nur ich schaffe damit die Treppe ohne mich kopfüber hinunter zu stürzen.
    
    Doris, kommst du. Der Besuch ist da! höre ich Bernhard die Treppe herauf rufen.
    
    Oh Gott, ich habe das Klingeln überhört. Ich sehe noch einmal in den Spiegel. Alles sitzt so wie es soll. Heute sind wir Vamp und nicht Mami. Noch einmal tief durchatmen und los geht es. Jetzt entscheidet sich es. Mein großer Auftritt. Ich öffne die Badezimmertür und gehe zur Treppe. Meine Absätze klappern auf den Stufen. Ich höre das sie sich im Wohnzimmer unterhalten und gehe zur Tür. Mein Herz pocht und mein Atem stockt. Ich fasse mir ein Herz und betrete den Raum.
    
    Es ist schlagartig still. Drei Augenpaare mustern mich. Meinem Mann scheint die Luft wegzubleiben, er steht mit halb geöffneten Mund da, unfähig etwas zu sagen. Volker hat etwas lüsternes, gieriges im Blick, was ich ja auch beabsichtigt hatte und Andrea sieht mich erstaunt und bewundernd an. Alleine die Wirkung, die ich auf die Drei erzielt habe ist den Aufwand schon wert. Ich erwecke sie aus ihrer Trance, indem ich sage,
    
    Hallo Andrea und Volker. Schön das es geklappt hat und ihr gekommen seit.
    
    Gekommen, das wäre ...
    ... mein Mann am liebsten jetzt auch, nur gut das er an sein Spielzeug nicht heran kommt, denke ich.
    
    Bernhard, machst du mir bitte auch einen Aperitiv?
    
    Ähm... was Schatz...natürlich, ja sofort, einen Moment, stottert er.
    
    Ich gehe zu Andrea und umarme sie kurz und dann zu Volker und gebe ihm meine Hand. Er tut wie ein Gentleman und deutet einen Handkuß an, wobei er aber keine Sekunde den Kontakt zu meinen Augen unterbricht. Eine verrückte Situation, da alle wissen, daß wir miteinander geschlafen haben. Er aber so tun muß, als ob wir nur ganz normal befreundet wären, da er nicht weiß, daß ich es weiß und er sich nicht verraten darf. Ach wie kompliziert. Ich wende mich an Andrea,
    
    Andrea, hilfst du mir kurz in der Küche.
    
    Natürlich, dabei hakt sie sich bei mir ein und wir gehen in Küche. Dort platzt es sofort aus ihr heraus,
    
    Man du siehst ja umwerfend aus. Alle Achtung, das hätte ich nicht gedacht. Unseren beiden Herren ist der Sabber nur so im Gesicht gestanden. Ich kann mich köstlich amüsieren. Und wie ist es, bist du sehr aufgeregt?
    
    Was für eine Frage! Ich bin froh, das mein Herz noch schlägt und ich nicht gleich umfalle. Dein Kleid ist aber auch sehr aufreizend Andrea. Hast du Volker eigentlich erzählt, das ich es weiß, das er mein unbekannter Liebhaber war.
    
    Nein, weiß er nicht. Und wie ich ihm heute verraten habe, wo wir hingehen, da hättest du mal seinen Gesichtsausdruck sehen sollen. Mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.
    
    Und wie ist es mit dir? Stehst du ...
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