1. Willkommen


    Datum: 19.08.2023, Kategorien: Lesben Sex Autor: by4rebekka

    ... dich, um die Erlösung hinauszögern. Schreist. Wimmerst. Ich stülpe den Mund über deine geschwollene Brustkuppe. Mein Saugen und Nagen erschwert dir, die wollüstige Folter durchzuhalten, und du musst lachen. Der zauberhafte Klang scheint den ganzen Raum bis in den Nachthimmel hinaus zu erhellen. Eine kleine Ewigkeit kriegen wir uns kaum mehr ein vor Lachen.
    
    *
    
    Umso befreiter küssen und lieben wir uns zum Finale. Eine Explosion von Ekstase und liebestoller Verbundenheit hallt noch lange nach in unseren nackten, wie zu einem Leib vereinten Körpern.
    
    „Darf ich bei dir bleiben?", flüstere ich. Du küsst mich, küsst mich, küsst mich.
    
    *
    
    Ich fühlte mich glücklich, in einer harmonischen Ehe -- bis Tanja eines sonnigen Frühlingstages an der Theke eines Café-Shops neben mir stand. Ich bemerkte eine Taubenfeder in ihrem Haar und zupfte den Störenfried heraus. Ihr Lächeln rauschte mir mitten ins Herz und verleitete mich, meinen Cappuccino mit Tanja an einem Tisch draußen zu trinken. Vor uns das geschäftige Hin und Her der Fußgängerzone, doch ich nahm nur Tanja wahr; was sie sagte, wie sie es sagte. Ehe ich widerstrebend, aber mit ihrer Nummer im Handy-Speicher, aufbrach, um Sebastians Mutter zu einem Arzttermin zu begleiten.
    
    Im Traum der folgenden Nacht lief ich einen Fluss entlang. Meine Schritte gerieten zu schwerelosen Sprüngen, ich hob ab. Flog. Zum ersten Mal seit der Pubertät.
    
    Ich ertrug den inneren Tumult drei Tage, dann tippte ich eine SMS -- mit der Bitte um ...
    ... ein Wiedersehen.
    
    Noch am selben Tag, nach dem faszinierenden Besuch einer Kunst-Auktion, wo sie eine Lithographie von Tamara de Lempickas Frühling ersteigerte, lotste mich Tanja, einen Picknick-Korb im Arm, zu einem Park außerhalb der Stadt.
    
    Wilde Botanik. Frühlingsfrisches Blühen und Sprießen ringsum.
    
    Gedichte meines Lieblingspoeten Apollonaire, die Tanja aus dem Stegreif auf Französisch rezitierte. Schwärme von Schmetterlingen schwirrten in meinem Bauch. Tanja summte Crystal Gayles ‚When I dream', und wir tanzten dazu an einem Teich.
    
    Liebten uns auf dem Stück Wiese daneben.
    
    *
    
    Meine treulose Scheide fieberte wie nie zuvor. Kaum betrat Sebastian abends das Haus, schlossen sich meine Lippen um seinen großen Schwanz. Und auch wenn der Besitzerstolz, mit dem er jedes Loch fickte, mir nach meinem Ehebruch zutiefst in die Seele schnitt, kam ich mehrere Male. Den Tanz am Teich vor Augen, Tanjas Stimme im Ohr.
    
    Mit ihr zusammen ist es, als lebten sie und ich in einem eigenen Universum! Das sich ständig neu erschafft, mit einzigartiger gemeinsamer Lust als Genesis. Sie ist auf eine ergreifende Weise schön, leidenschaftlich und zärtlich, wie ich es mir bis dahin nicht vorstellen konnte. Und ihre Aufgeschlossenheit und Nonchalance sind das reinste Stimmungs-Elixier.
    
    Trotzdem zog ich vor einigen Wochen die Notbremse. Drückte Tanjas Anrufe weg, löschte alle ihre Nachrichten ungelesen. Sie blieb zwar lange hartnäckig, aber so wie sie stets geduldig meine Weigerung ...