1. Schwules Internat 13-11


    Datum: 13.09.2023, Kategorien: Schwule Autor: Kleiner-Ivan

    ... mich nicht zu verstecken. Einige von denen hab ich es schon beglückt. “
    
    Ich musste Lachen „na, dann hast Du ja auch Deinen Spaß bei der Arbeit.“
    
    Am späteren Abend machte ich mit Jörg die letzte Runde durch die Zimmer und verabschiedete mich von den Jungs.
    
    Am Tag vor dem Abflug teilte ich Dimitros die Flugdaten mit und fragte „wie willst Du uns ungesehen aus dem Flughafengelände bringen?“
    
    „Lass Dich überraschen, ich hab einen guten Plan erarbeitet.“
    
    Mehr war aus Dimitros nicht herauszubekommen.
    
    Den letzten Anruf führte ich mit Toni und teilte ihm mit, dass er ein weiteres Zimmer bewohnbar machen soll, da ich einen Gast mitbringe.
    
    Am Morgen des Abflugs wurde es noch einmal hektisch. Norbert musste präpariert und ein Fahrzeug für Rollstuhltransporte besorgt werden aber alles ging glatt über die Bühne.
    
    Die Fahrt zum Flughafen verlief ruhig, spannend wurde es erst beim Einchecken. Wir hatten zwar wenige Fluggäste um uns herum, da wir am Frachtterminal angemeldet waren aber die Wachmannschaft an der Zollkontrolle spielten nicht so richtig mit. Irgendwie konnte ich sie ja verstehen, denn die zusammengesunkene Person im Rollstuhl war ja auch nicht zu erkennen. Wir hatten Norbert so angezogen, dass außer seinen Augen nichts von ihm zu erkennen war. Auf dem Ausweis, den wir vorlegten war zwar ein Passbild aber es konnte nicht mit der Person im Rollstuhl verglichen werden und darauf bestanden die Kontrolleure.
    
    Es gab lange, heftige Diskussionen und ...
    ... immer mehr Wachpersonal kam dazu. Zum Schluss waren es acht Wachleute, die uns den Weg zum Flugzeug versperrten.
    
    Ilias stand verloren zwischen uns und verstand die Welt nicht mehr „dürfen die das so einfach machen?“ fragte er schüchtern.
    
    „Leider ja aber das kläre ich gleich. Keine Angst.“
    
    Norbert gab mir mit den Fingen ein Zeichen. Mit meinem Kopf ging ich ganz nah an seinen Mund und er flüsterte mir zu „schau Dir mal vorsichtig die Wachmänner an. Die Fünf, die ganz links stehen.“
    
    „Die sehe ich, was ist mit denen?“
    
    „Das sind die fünf, die uns in der Uni entwischt sind, wenn die mich sehen ist alles vorbei.“
    
    Das war keine gute Nachricht.
    
    Ich drehte mich zu den Kontrolleuren herum „So kommen wir nicht weiter, ich werde jetzt erst einmal telefonieren.“
    
    Mit meinem Handy rief ich Herrn Beier an und sagte leise „Sie müssen kommen und hier durchschleusen und bringen Sie genügend Bundespolizisten mit, hier stehen nämlich die fünf Schläger die sie noch suchen als Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes.“
    
    „Oh“ kam es nur aus dem Telefon „wir sind gleich da.“
    
    Mittlerweile hatte sich, obwohl wir am Rande des Terminals waren, eine Menge neugierige, gaffende Zivilisten versammelt.
    
    Dann hörte ich ein lautes >Platz da, hier gibt es nicht zu sehen< und Herr Beier, gefolgt von ein paar Polizisten schob sich durch die Menge.
    
    Er kam bei uns an und ging direkt zu dem federführenden Kontrolleur „warum lassen Sie die Leute nicht durch, die haben doch alle nötigen ...