In der Not Teil 2
Datum: 07.10.2023,
Kategorien:
CMNF
Autor: sensual
... immer ein paar Bilder zeigen über was sie dann in den Nachrichten berichten. Und du glaubst es nicht, wie mir der Mund offen stehen geblieben ist, als ich da Karin in ihrer Pracht und Herrlichkeit auf dem Bildschirm gesehen habe. Klar dass ich da jeden von unseren Bekannten angerufen habe. Ich meine so eine Sensation darf sich doch niemand entgehen lassen. Eine von uns im Fernsehen und dann auch noch mit so einem ausführlichen Beitrag und dann noch nackt. Der Wahnsinn. Einfach der Wahnsinn.“
Peter grinste amüsiert vor sich hin und hielt den Hörer etwas weiter weg, damit sein Gehör keinen Schaden nehmen möge, denn Conny´s Stimme war aufgrund ihrer Erregung nicht gerade leise. Petra konnte so auch ohne Probleme alles mithören.
Eine kurze Pause nutze Peter und wollte damit Conny´s Aufregung noch steigern: „also wir sind in einer guten viertel Stunde Zuhause und dann kannst du dir das ja im Original anschauen.“
Mit entsetzen reagierte Karin auf diese Angebot und zeigte ihm wie wild einen Vogel und machte abwehrende Handbewegungen.
Peter verabschiedete sich von Conny, da es dieser scheinbar kurz die Sprache verschlagen hatte noch kurz mit:“ also dann bis gleich bei uns Zuhause.“ und beendete das Gespräch.
Karin schien außer sich. „Spinnst du? Ich meine jetzt kommt die gesamte Nachbarschaft und gafft mich an. Zerreißen sich das Maul über die perverse Alte von Nebenan, die Verrückte, die nackt durch die Straßen läuft. Ich bin doch das Gespött der ganzen Gegend. Du ...
... weißt wie Conny ist. Die macht den ganzen Ort mobil. Wahrscheinlich telefoniert sie noch die Blaskapelle aus dem Bett. Und die spielen auf, wenn der Zug einfährt.“ Verzweiflung breitete sich in Karin aus. Sie hatte wohl nicht mehr mit viel Aufmerksamkeit für heute gerechnet. Karin war kurz davor in Tränen auszubrechen. Peter merkte dies und wollte sie jetzt am liebsten tröstend in die Arme nehmen, aber dann hätte er alles verschmiert und der ganze Aufwand den sie bisher betrieben hatten, wäre vergebens gewesen.
Er verstand ihre Aufregung nicht so ganz. Denn schließlich hatte sie sich vor über 1000 Menschen betrachten lassen, hat ein Fernsehinterview gegeben. Was dachte sie denn? Dass dies keiner ihrer Freunde, Bekannten, Nachbarn sehen würde? Es war der lokale Fernsehsender, der daher so beliebt war, da er wirklich Informationen aus der direkten Nachbarschaft sendete. Er verstand den Unterschied zwischen fremden und bekannten Personen nicht. Er konnte auch nicht nachvollziehen, dass eine anonyme Masse mit etwas Distanz etwas anders auslöst, als Freunde die sie vielleicht zur Begrüßung sogar berühren werden. Immer noch arbeitet in ihr, wenn auch im verborgenen die Angst der Ablehnung, vor Verurteilung und gar Verachtung. Zu alle dem kam auch die unglaubliche Aufregung dazu, die sie verletzlicher gemacht hat.
„Liebste. Hast du nicht gehört, wie begeistert Conny von dir ist und sie sagte dass dies alle wären. Also alle die sie gesprochen hat. Okay sie redet mit Gott und der ...