B6 - Sühne, Ich Habe Es Verdient - 01
Datum: 10.10.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: byDeepabysses97
In meinem aktuellen Projekt spielt Imke eine Nebenrolle und dabei ist mir aufgefallen, dass ich Imkes Geschichte noch gar nicht online gestellt habe.
Imkes Geschichte ist ein Nachfolger von Lauras Geschichte, also der [B3 - Ich wollte so sein wie sie].
Viel Spaß beim Lesen.
-
Eine schreckliche Neuigkeit
„Na kleine Inga", begrüßte mich Saskia die Bäuerin spitzbübisch, als Laura von Leon und dem Bauern zum Lieferwagen gebracht wurde. „Imke", korrigierte ich Saskia, doch sie schüttelte grinsend den Kopf. Nachdem sie ein Notizbuch aufgeschlagen hatte, erklärte sie: „Sage mir dein Geburtsjahr und ich nenne dir deinen Geburtstag." „Zwei ... Zweitausend", stotterte ich und sie erklärte kichernd, nachdem sie in das Buch geschaut hatte: „Warte mal, Ferkel Inga 6 ist am 23. August 2000 geboren worden."
Schlagartig wich alles Blut aus meinem Kopf und ich sank auf den Sessel. „Ja, du hast es erfasst, Laura ist deine leibliche Schwester", kicherte Saskia weiter. „Ach, grüße deine Mutter schön von mir. Ähm, da war ja noch was, dein Vater weiß noch gar nicht, dass du adoptiert bist." Ehe ich noch irgendwas nachfragen konnte, war sie schon verschwunden. Etwas später kam Leon zurück und meinte: „Sie sind gerade losgefahren." Er machte es sich in dem Sessel neben mir gemütlich und merkte nicht, dass gerade in mir eine Welt zusammengebrochen war.
Saskias Aussage stellte ich nicht infrage. Was hätte sie schon davon und woher sollte sie meinen Geburtstag kennen, wenn nicht ...
... ... Damit war ich ebenfalls auf ihrem Bauernhof geboren, wie Laura in einem Stall und meine leibliche Mutter vegetierte freiwillig als Zuchtsau mitten zwischen den ganzen Schweinen. Im Schweinestall gezeugt und geboren, nicht mehr wert wie Laura, die ich gerade dafür so verachtet hatte.
Ohne es zu wissen, hatte ich meine eigene Schwester zu meiner Unterhaltung gequält und schwer misshandelt. Zwar waren diese Taten grundsätzlich schon verwerflich, jetzt wusste ich aber, dass ich die treibende Kraft war, die meiner Schwester unendliche Leiden zugefügt hatte.
Keiner weiß davon, versuchte ich mein schlechtes Gewissen zu unterdrücken und kuschelte mich an Leon, um auf andere Gedanken zu kommen. Leon nahm mich sofort in den Arm, meinte aber: „Irgendwie komisch, dass uns Laura jetzt nicht mehr zur Verfügung steht." Dabei drückte er mich fester an sich. „Irgendwie war es immer befreiend, unseren Frust an ihr auszulassen und ihr anschließendes Wimmern fand ich total entspannend." Leon auf meine Sorgen anzusprechen, traute ich mich nicht mehr, denn nach seiner Aussage fehlte ihm jegliches schlechte Gewissen. Bei mir wäre es nicht anders gewesen, wenn nicht ...
An den folgenden Tagen schweiften meine Gedanken immer wieder zu Laura, vor allem träumte ich nachts von ihr. Immer wieder wachte ich nach einem Albtraum schweißgebadet auf und hatte dabei das Geräusch im Ohr, wie die Holzlatte gegen ihr Fleisch klatschte. Diese Schuld konnte ich nicht weitergeben, denn ich hatte Laura ...