Felix und die Walküre Teil 01
Datum: 29.10.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bydesto
... okay... Soll ich noch irgendwas mitbringen oder was bestimmtes anziehen?"
„Komm einfach vorbei... Jetzt und sofort!"
Zu keinem klaren Gedanken fähig starrte Felix auf sein Handy. Erst als es erneut vibrierte und sie ihm wie angekündigt eine Nachricht mit ihrer Adresse geschickt hatte, konnte er sich wieder konzentrieren. Schnell suchte er im Internet nach der Adresse und war überrascht, dass sie tatsächlich keine zehn Minuten zu Fuß entfernt war. Kurz überlegte er, ob er nicht mit dem Fahrrad fahren sollte, um so noch ein wenig schneller zu sein, doch inzwischen schneite es schon wieder. So zog er sich hastig an und lief dann zu seiner Mutter in die Küche.
„Sorry, Mum... Ich esse nicht mit. Ich mach noch mal los"
„Okay okay... Aber denk dran, morgen ist Schule! Auch wenn es die letzte Woche vor den Ferien ist." rief sie ihm noch hinterher, da knallte schon die Haustür.
„Was war das denn?" fragte ihr Mann, der verwundert einen Kopf in die Küche gesteckt hatte. „Wo will er jetzt noch hin?"
„Keine Ahnung... Hat er nicht gesagt... Aber wir können gleich essen, Liebling"
Ihr Mann nickte, während sie leise in sich hinein lächelte. Sie wusste ganz genau, wo er hin wollte. Die neu entdeckte Strebsamkeit, die ordentlichen Klamotten, der Nervosität... Nur ein Mädchen konnte die Ursache für all das sein und solange sie einen so offensichtlich positiven Einfluss auf ihren Sohn ausübte, hatte sie kein Problem damit, wenn er nicht verraten wollte, um wen es sich ...
... handelte.
Zehn Minuten später und damit Punkt 18:45 Uhr erreichte Felix die große, alleinstehende Stadtvilla. Er ging an einer Reihe riesiger Kastanien entlang, wobei seine Schritte im frisch fallenden Schnee leise knirschten. Er hatte keine Ahnung, warum er hier war und doch war er ungeheuer aufgeregt, als er klingelte und kurz darauf ein Licht hinter der Tür anging.
Domenica Schönherr hatte bereits ungeduldig gewartet und spürte einen kurzen Moment der Aufgeregtheit, als sie den nervösen Jungen mit dem dampfenden Atem hinter ihrer Tür entdeckte. Er fiel direkt auf die Knie, um sie angemessen zu begrüßen, und Domenica ließ ihn lächelnd gewähren.
„Komm mit..." rief sie ihm nach ein paar Sekunden zu und verschwand dann im Haus.
Felix war ein wenig verwirrt. Er verstand immer noch nicht, wieso er überhaupt hier war und jetzt sah er nur ihre Rückseite, wie sie ohne ein Wort zu viel im Haus verschwand. Er hastete ihr nach, eine steinerne Treppe hinab und dann durch eine schwere Holztür. Dahinter wartete ein langer Gang mit mehreren Türen, eine davon aus schwerem Eisen. Sie zog den Riegel zurück und öffnete sie, so dass ein wenig Licht des Ganges in den kleinen, schmalen Raum dahinter fiel.
„Ausziehen... Schnell!" sprach sie wieder nur zwei Worte.
Natürlich blieb ihr das winzige Zögern und die Unsicherheit des Jungens nicht verborgen, doch das hatte sie genau so beabsichtigt. Während er ihrem Befehl nachkam, ließ sie den Blick kurz über den kleinen Holztisch in der ...