1. Ein außergewöhnlicher Eignungstest


    Datum: 26.11.2023, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    Pünktlich um 14 Uhr betraten wir das Büro des Produktionsleiters. Ein sympathischer Mann um die sechzig bot uns bequeme Sessel und diverse Drinks an. Rauchen durften wir natürlich auch. Sein Name war Jorgenson, Malte Jorgenson. Einige Minuten lang plauderten wir über Gott und die Welt. Dann endlich kam Jorgenson zum eigentlich Grund unseres Hierseins.
    
    Elena, meine Frau, hatte vor ungefähr einem halben Jahr auf eine Annonce im Internet geantwortet. Da suchte ein Produktionsteam für die Hauptrolle in einem historischen Spielfilm eine Laiendarstellerin. Mit Angaben, worum es dabei eigentlich ging, hielt man sich sehr bedeckt. Die Darstellerin sollte sehr belastbar, flexibel und ohne jegliche Tabus sein. Tolle Infos! Aber die angebotene Kohle, die hatte es Elena angetan. Und angesichts unseres wachsenden Schuldenberges ließ auch ich mich letztendlich davon überzeugen, dass man sich das Ganze ja erst mal anhören konnte. Und nun waren wir also im Büro des freundlichen Herrn Jörgenson und lauschten gespannt seinen Ausführungen.
    
    Er überhäufte Elena zunächst mit Komplimenten und betonte immer wieder, dass sie genau der Typ Frau sei, den er und seine Co-Produzenten sich für diese Hauptrolle vorgestellt hätten. Zumindest insofern, als er dies momentan rein optisch schon beurteilten könne. Details müsse er sich natürlich noch genauer ansehen.
    
    β€žIch will gleich von Anfang an mit offenen Karten spielen. Diese Rolle wird Ihnen ungeheuer viel abverlangen. Sie sind eine Hexe im ...
    ... Mittelalter, die von den Henkersknechten im Folterkeller grausam misshandelt wird. Sie wird immer wieder von mehreren Männern vergewaltigt, sie wird ausgepeitscht, auf die Streckbank gespannt, aufs Spanische Pferd gesetzt, an den Füßen aufgehängt, ihre Brüste und ihre Scham werden brutal gefoltert. Also die schlimmsten Dinge, die sich ein abartiges menschliches Gehirn damals ausdenken konnte.
    
    Und ich sage es Ihnen auch gleich ganz ehrlich, sie werden fast die gesamten zwei Stunden, die der Film an Länge haben soll, völlig nackt sein. Das heißt natürlich auch, dass Sie während der Dreharbeiten ebenso unbekleidet sein werden. Alle Beteiligten – und es handelt sich fast ausschließlich um Männer aller Altersgruppen – werden Ihren Körper schon nach wenigen Tagen vermutlich besser kennen als Sie selbst – und zwar auch und vor allem Ihre intimsten Stellen. Und später werden das alles auch Millionen Menschen auf der Leinwand oder im Fernseher betrachten können.β€œ
    
    Während mir bei Jörgensons Vortrag immer mulmiger wurde und ich einen anwachsenden Felsbrocken im Magen spürte, wurden Elenas Augen immer größer und bekamen einen seltsamen Glanz. Es schien fast so, als würde sie zunehmend Gefallen an der Vorstellung finden, von vielen Männern immer wieder gefickt und betatscht zu werden.
    
    Dass sie die ganze Zeit splitternackt sein würde, na gut, mit dem Gedanken konnte ich mich recht schnell anfreunden. Was das betraf, waren wir beide nicht zimperlich. Ganz im Gegenteil, es machte mich ...
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