Römer III (Hermunduria)
Datum: 30.11.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: Anonym
...als wir eintraten, sahen wir erst mal gar nichts.
Unsere von der Sonne verengten Augen konnten den Dampf nicht durchdringen.
Dann, nach und nach zeigte sich uns ein Bild der friedlichen Wollust.
Alle Frauen und Mädchen planschten nackt in einem flachen Becken mit warmen Wasser oder räkelten sich am Rand des Beckens. Manche zu zweit oder zu dritt.
Sie lachten, kicherten oder streichelten sich gegenseitig lachend ihre Körper .
Die Angst, die vorhin noch aus ihren Augen gesprochen hatte, schien vergessen.
Wir Beide, Ulrike und ich, stiegen erst mal in das Becken und genossen die Wärme und die alles umspülende reinigende Kraft des Wassers.
Ulrike schruppte und spülte ihren Körper, als müsse sie Jahrzehnte der Unreinheit von sich abwaschen.
Immer wieder tauchte sie unter und zog ihre langen blonden Haare durch die warmen weichen Wellen. Besonders intensiv rubbelte sie sich zwischen ihren Beinen, so als müsse sie sich von einer gewesenen schlimmen Invasion ihres Körpers reinigen.
Weit und breit war kein Mann zu sehen. Kein Legionär, kein Römer, kein Sklave, Niemand.
Wir stiegen aus dem Becken und ich sah mich um, ob nicht irgendwo neue schöne Kleider für uns bereitlagen. Ich sah nichts dergleichen.
Entlang der gesamtem Wand standen hölzerne Bänke.
Wir gingen darauf zu und ich fasste die Wand an.
Hier sind ja sogar die Wände warm! Schön hier, was meinst du , Ulrike?
Ja, schön, irgendwie zu schön, ich fühle mich sauwohl und gleichzeitig ...
... fehlt mir was!
Es ist komisch, aber ich bin irgendwie nicht zufrieden!
Ja, Ulrike , sagte ich. Ich kenne das Gefühl von meiner großen Reise zu Walkura,
da fehlen einfach die Männer!
Ulrike sah mich ungläubig an: Männer?
Ja, jemand, der keine Frau ist, der anders ist als du und der dich ansieht, als wärest du ein Geschenk der Götter.
Jemand, der dir zwischen die Beine schaut mit diesem sehnsüchtigen Blick, den du ganz genau und heiß spürst, wenn du nackt bist.
Einer, der schmachtend deine Brüste betrachtet und dabei rot im Gesicht wird.
Wie der dicke Lucius? Der hat mich immer so angesehen, aber der fehlt mir hier eigentlich gar nicht!
Und was ist mit Quintilius Macro?
Für den bin ich doch nur eine kleine dreckige Barbarin! Davon kann ich doch nur träumen!
Aber wenn er will, kann er mich mit seinem Schwert zerstückeln! Und ich wäre glücklich!
Du denkst doch nicht an das Schwert, das an seiner Seite hängt, sondern an das zwischen seinen Beinen!
Ulrike fasste sich unwillkürlich zwischen ihre glatten feuchten Schenkel. Ja! Damit soll er mir Schmerzen zufügen! Ich sehne mich danach! Das will ich spüren!
Darauf will ich reiten. Bis Freyas Pfeil mich an die Pforten von Walhalla ruft!
In Walhalla wirst du ihn kaum treffen, dort gehen doch nur die Helden unserer Völker ein
dann werde ich eben eine Römerin!
Die haben doch auch Götter und ein römisches Walhalla!
Warum willst du gleich sterben, wenn du das alles auch in diesem Leben ...