1. Ein besonderes Vorstellungsgespräch


    Datum: 08.12.2023, Kategorien: Schamsituation Autor: baer66

    "Supergeile Traumfrau" stieß ich mit einem leisen Pfiff zwischen den Zähnen hervor." Die würde ich zu gern mal ganz nackt sehen!"
    
    Beim morgendlichen Öffnen meines email-Accounts war mir sofort dieses engelsgleiche Gesicht umrahmt von langen blonden Haaren auf dem Bewerbungsfoto aufgefallen. Eigentlich entsprach ihr Lebenslauf nicht besonders gut den gestellten Anforderungen im Stellenprofil. Auch war das englisch abgefaßte Schreiben nicht sehr sorgfältig gestaltet. Nicht einmal ein Geburtsdatum war angegeben. Zudem war D. auch noch eine Kollegin aus der Beraterbranche.
    
    Mein Interesse war jedoch geweckt. Ich spürte meinen Schwanz hart werden bei dem verlockenden Gedanken, D. bei einem Vorstellungsgespräch so richtig ausfragen zu können. Außerdem hatte ich bisher ohnhin noch keine sehr guten Bewerber für diese Position gefunden. Also rief ich die angegebene Handynummer an. Mailbox!
    
    "Guten Morgen Frau D.! Mein Name ist Dr.B, MAP International Recruiting. Sie haben sich gestern auf unser Stellenangebot "Sales Director" beworben. Ich ersuche Sie um Rückruf unter 0xxx/yyy yy yy. Danke, Frau Kollegin!"
    
    Mann war ich scharf! Ich konnte es gar nicht erwarten, daß D. zurückruft. Alle 5 Minuten checkte ich mein Mobiltelefon nach eingegangen Nachrichten. Ihr CV kannte ich inzwischen auswendig. Der Tag verging. Keine Nachricht von D.
    
    Als ich am nächsten Tag noch immer nichts von D. hörte, rief ich selbst noch einmal an. Absolut unüblich in der Branche. Wieder Mailbox. ...
    ... "Dr.B, MAP. Bitte rufen Sie mich unter 0xxx/yyy yy yy zurück.", sprach ich auf das verdammte Band.
    
    Am Mittwoch kam endlich der ersehnte Anruf. "D. spricht. Guten Morgen, Herr Doktor! Tut mir leid, daß ich Sie erst jetzt kontaktiere, aber ich war die letzten Tage beruflich im Ausland". "Das macht doch gar nichts, Frau Kollegin. Schön, daß Sie sich melden. Ich habe Ihre Bewerbung für den Sales Director erhalten und sie hat mich beeindruckt. Wollen wir uns nicht einmal persönlich treffen?" Ich hoffte, daß D. mein breites Grinsen nicht über die Telefonleitung mitbekommen würde. "Aber gerne. Wann paßt es Ihnen denn?" "Jetzt gleich!", war ich versucht zu antworten, meinte aber geschäftsmäßig. "Vielleicht nächsten Dienstag Mittag. Ich würde Sie gerne zu meinem Lieblingsitaliener einladen, in die Osteria M. in der Naglergasse. Klein, edel und diskret. Da können wir gut reden. Sie haben ja sicher Verständnis, daß ich Sie als Mitbewerberin nicht so gerne in unseren Büroräumlichkeiten empfangen möchte. Die Leute tratschen so viel." "Oh, das ist aber nett! Dienstag, 13 Uhr?" "Perfekt! Finden Sie das Lokal? Fein. Ich freue mich!" Und wie ich mich darauf freute, D. bald so richtig intim befragen zu dürfen und vielleicht auch noch mehr...
    
    Die Tage bis Dienstag zogen sich wie ein Strudelteig. Endlich war es so weit! Natürlich kam ich viel zu früh, mußte noch einen Kaffee bei Meinl am Graben einschieben, um nicht eine halbe Stunde vor dem Termin ins Restaurant zu kommen. Ich schaute beim ...
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