1. Die Theater AG


    Datum: 20.12.2023, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... nicht zusammen. Ich suche mir einen guten Platz weit vorne. Dir Reihen beginnen sich schon zu füllen. Die Jungs aus den unteren Klassenstufen müssen zum Teil mitbekommen haben, was hier gleich auf der Bühne geboten wird: Sonst steuern sie immer zielgerichtet bei solchen Veranstaltungen die letzten Reihen an, nun befinden sind einige von ihnen bereits im Streit um Plätze in der ersten Reihe. Die Hälfte der Plätze ist jetzt besetzt und es strömen immer noch mehr Menschen in den Saal. Etwas unsichere Eltern, das Lehrerkollegium, komplette Schulklassen einige Schüler scheinen auch ihre Großeltern und jüngeren Geschwister mitgebracht zu haben. Schließlich ist jeder der 300 Sitzplätze belegt, bestimmt 1oo weitere Zuschauer stehen an der Seite und hinter den Sitzreihen. Ein paar jüngere Schüler sitzen auf dem Boden noch vor der Ersten Stuhlreihe direkt vor der Bühne, deren Vorhang noch geschlossen ist. Jetzt tritt der Direktor auf die Bühne und kündigt das Stück an. Er würdigt die Laiendarsteller, die sich dieser Aufgabe stellen, obwohl sie sich alle auch gleichzeitig auf ihre Abiturprüfung vorbereiten müssen blablabla usw. Dann fängt das Stück in 3 Akten an. Alle spielen mit sehr viel Engagement und sichtlich Spaß. Meine Freundin hat einige Auftritte, die sie sehr gut meistert, ihre Texte trägt sie souverän und flüssig ohne Hacker vor. Ich kann aber ein leichtes Vibrieren in der Stimme hören, woran ich ihre Aufregung erkenne. Sie ist barfuß (mein Gott, wie ich ihre zarten Füße ...
    ... liebe). Ihre langen brünetten Haare sind mit einer altmodischen Spange nach oben gesteckt. Sie trägt eine Art erdfarbene kurze Toga, die sie am Ende des dritten Aktes hier auf der Bühne ausziehen wird. Ich weiß, dass sie nichts darunter trägt. Es ist soweit, der dritte Akt kommt in die entscheidende Schlussphase. Der Halbkreis aus ca. 15 Laiendarstellern um Sirena bildet sich. Sie steht in der Mitte mit dem Rücken zum Publikum und spricht ihren letzten Text. Dann tritt eine Pause ein, sie zögert, traut sie sich nun doch nicht? Kneift sie in letzter Sekunde? Nein, sie atmet sichtbar tief durch, sie zittert. Sie zieht die fixierende Nadel der Haarspange heraus und schüttelt das nun offene Haar, so dass es auf ihre Schultern fällt. Dann greift sie überkreuz an den Schultern des Kleides und zieht es sich über den Kopf. Einen raunen geht durch das Publikum. Jetzt steht sie splitterfasernackt auf der Bühne. Ihr nackter runder Po ist dem Publikum zugewandt. Er ist etwas heller als die leicht gebräunte Haut drumherum. Die anderen Schauspieler stehen ihr gegenüber, bei einigen von den männlichen Schauspielern sehe ich ein verschmitztes Grinsen, sie haben nun wirklich den allerbesten Platz. Dann hört man im Hintergrund eine fremdartige Musik. Sie beginnt zu tanzen. An den verkrampften Pobacken und den nackten Zehen, die sich scheinbar am Bühnenboden festkrallen wollen, erkennt man, wie sehr sie sich schämt, hier nackt als einzige unter hunderten Angezogenen, völlig nackt auf der Bühne zu ...
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