1. Thao 19


    Datum: 05.01.2024, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Beinahe-Namensvetterin.
    
    „Wie bist du denn hergekommen, Lena? Wohnst weit weg?"
    
    Lena grinste zur großen Frau hoch und nickte.
    
    „Am anderen Ende der Stadt, im Hafenviertel. Ziemlich beschissene Gegend, sag ich dir."
    
    Xena hatte davon gehört.
    
    „Dann spare ich mir wohl besser die Frage,ob deine Eltern Millionäre sind,oder?"
    
    Die Freunde lachten. Dann sah sich Simons Schwarm Xena genauer an.
    
    „Deine Klamotten waren bestimmt teuer gewesen,kann das sein?"
    
    Xena sah an sich hinunter.
    
    „Wie man es nimmt. Aber ja, das meiste davon schon."
    
    Lena strich mit ihrer Hand über Xenas Arm.
    
    „Das ist echtes Leder, oder? Wow! Die Uhr ist ja krass, darf ich die mal sehen?"
    
    Die große Frau nickte und öffnete den Verschluss. Lena nahm das schöne Teil ehrfürchtig aus Xenas Hand und besah es sich von allen Seiten.
    
    „Die ist ja richtig geil."
    
    Simon, der seit geraumer Zeit durch Xenas Drehung hinter ihr saß, beugte sich über den Tisch und versuchte, einen Blick auf die Uhr zu erhaschen. Xena wandte sich kurz zu dem Jungen um, ahnte den Hintergrund seines Interesses und seufzte. Der Junge würde alles für dieses Mädchen tun.
    
    „Behalte sie ruhig!"
    
    „Häh?"
    
    Lena sah ungläubig in Xenas Gesicht. Thao warf ihrer Freundin mit offenem Mund einen erstaunten Blick zu.
    
    „Ey! Ich kenne dich schon viel länger!"
    
    Sie hatte es scherzhaft gemeint, aber Lena sah sie an, als ob Thao ihr die Uhr stehlen wollte. Das Punkermädchen runzelte die Stirn.
    
    „Was gaffst mich denn jetzt ...
    ... so an? Ist doch nur ein Spaß gewesen."
    
    Lenas Züge veränderten sich erstaunlich schnell. Von einer Sekunde auf die andere verwandelte sie sich wieder in das Mädchen, das sie kannten.
    
    „Sorry, Thao. Aber dort, wo ich herkomme, macht man über so etwas keine Witze."
    
    „Huhhh! Du armes Ding. Kommst mitten aus Somalia. Wo ist denn dein Wasserbauch?", höhnte die Punkerin.
    
    Thao war regelrecht angepisst. Karl redete auf sie ein, was das Mädchen zu beruhigen schien. Lena aber starrte unentwegt auf die Uhr und drückte Xena an sich.
    
    „Danke! Das ist total lieb von dir."
    
    „Wenn du dich bedanken willst, lass mich raus. Ich möchte aufs Klo."
    
    Lena stand auf und ließ Xena vorbei, dabei gedankenverloren immer noch auf die Uhr starrend. Simon, der nun freien Blick auf Lena hatte, redete auf sie ein, aber seine Angebetete hatte kein Ohr für ihn. Thao warf einen Blick auf die beiden, dann stand auch sie auf.
    
    „Xena! Warte! Ich komme mit!"
    
    Thao warf Karl einen Blick zu, der Bände sprach. Auch ihm war nicht wohl in diesem Moment. Simons Schwarm bereitete ihm Sorgen. Seine Freundin aber folgte der Domina und versuchte sie einzuholen. Sie wartete erst gar nicht, bis sie auf dem Klo waren, um der großen Blondine Vorwürfe zu machen.
    
    „Sag mal hast du einen Knall? Warum schenkst du ihr so etwas?"
    
    Xena ging in eine der Kabinen.
    
    „Erlaubt, wenn ich erst mal strulle, Babybitch?"
    
    „Komm schon! Warum? Willst dir Freunde kaufen,oder was?"
    
    Xena antwortete nicht. Stattdessen war ...
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