Thao 19
Datum: 05.01.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... ein monotones Plätschern zu hören.
„Wenn ich das nächste Mal kacken gehe, laberst mich aber nicht blöd von der Seite an. Versprich mir das!"
Xena wusste wirklich, wie sie ihre Freundin zum Lachen bringen konnte.
„Simon wird sie sich zu kaufen versuchen, Thao. Lena ist eine, die auf Geld und Materielles steht."
Die Punkerin hörte die Spülung und kurz darauf stand die Domina wieder vor ihr.
„Dann reden wir mit ihr! Ist doch Scheiße!", forderte die noch immer wütende Punkerin.
Xena hob die Schultern und ging an Thao vorbei zu den Waschbecken. Sie sah in den Spiegel und prüfte ihr Make-up.
„Ich weiß nicht, ob wir uns da einmischen sollten,Thao. Simon wird sich von uns nicht abhalten lassen und wenn Ihr Euch mit ihm streitet, ist er ganz allein, wenn er Hilfe braucht."
Thao lehnte an der Wand und sah ihre Freundin ungläubig an.
„Wenn man selbst einen an der Waffel hat, wird man dann automatisch zur Psychologin?"
Xena drehte sich um und boxte der Punkerin auf den Oberarm.
„Blöde Kuh!"
Sie lachten. „So teuer war die Uhr ja nicht. Gönne ihr einfach den Moment, Thao! Ich glaube, die hat da wirklich Defizite."
Sie verließen die Toiletten und wollten wieder zu ihrem Tisch zurückkehren. Als sie dabei an dem Kerl vorbeigehen mussten, der Karl vorhin gedemütigt hatte, zwinkerte dieser Thao hämisch grinsend zu.
„Das Schwein verarscht mich doch!", fauchte das Mädchen wutentbrannt.
Bebend vor Zorn wollte Thao auf den Typen losgehen, doch Xena hielt ...
... sie im letzten Moment zurück. Der kurze Ausbruch der Punkerin reichte aber, um dem Mann einen gehörigen Schrecken einzujagen.
„Verdammt, die ist ja total irre!"
Thao drehte sich noch einmal um, aber Xena zog sie einfach weiter.
„Jetzt lass mich! Das Arschloch provoziert es doch!"
Lena hatte den Ausbruch mitbekommen und sah fragend zu Thao hoch.
„Habe ich was verpasst?"
Karl schüttelte den Kopf und zog Thao an sich heran, die immer noch zu dem Kerl hinüber starrte.
„Setz dich jetzt! Mir ist der Typ scheißegal und dir sollte er es auch sein!"
Entnervt wandte sich Karl schließlich von seiner Freundin ab, die ihre Wut nicht in den Griff zu bekommen schien.
„Der Wichser sitzt an unserem Tisch und reißt auch noch Witze über uns."
Xena seufzte und bat Lena, zu Simon hinüber zu rutschen.
„Ich habe eine schwache Blase, muss bestimmt bald wieder."
Lena rückte einen Platz weiter, während Simon dankbar lächelte. Xena war in Ordnung, schwer in Ordnung sogar. Sie zwinkerte ihm zu und lächelte.
Auf der gegenüber liegenden Seite des Tischs war Karl neuerlich damit beschäftigt, Thaos Zorn zu besänftigen, und endlich widmete auch sie sich dem Gespräch am Tisch. Lena erzählte von dem alten Hafenviertel, ihrem Zuhause, ihren zahlreichen Geschwistern und den ärmlichen Verhältnissen, in denen sie leben musste. Ihr Vater war seit vielen Jahren Alkoholiker, die Mutter eine einfache Putzfrau. Wie viele andere Familien in der Gegend, lebte auch ihre am Rande des ...