1. Jung, männlich sucht


    Datum: 22.07.2019, Kategorien: BDSM Autor: Alex (Grauer) Wolf

    Es war mal wieder Freitagabend und das hieß DISCO. Möchtest du jemanden abschleppen in deine 1-Raum-Wohnung, galt es erst mal frisch zumachen, und zwar gründlich. Ja, auch Jungs können sich pflegen, auch außerhalb des Gesichtes.
    
    Unterhemd musste nicht sein. Aber eine weiche Boxer Shorts unter der Jeans zog ich an. Es gab auch Typen, die zogen gar keine Unterwäsche an. Das war aber nicht mein Stil. Hemd oder Polo? Ich entschied mich für ein knallrotes langärmliches Hemd. Eine dünne Windjacke gegriffen und - fertig. Noch etwas Geld für Eintritt und Getränke und ab zum Bus.
    
    Ja, die vier Stationen konnte ich auch laufen. Aber das musste ich auf dem nach Hause Weg und das reichte. War auch besser, wenn man den Kopf auslüften möchte. Jetzt konnte ich mir schon mal Gedanken machen, was ich trinken werde.
    
    Oh! Aussteigen nicht verpassen. Und rein geht's in "Das Haus". Keine Ahnung, wer wann auf diesen originellen Namen kam. Aber anscheinend ist das auch egal. "Die Hütte", wie der Volksmund sagt, ist mal wieder voll. Und das schon 23.00 Uhr. Also ging erst mal zur Bar und bestellte einen Gin Tonic. Der hatte den Vorteil, er machte nicht so satt wie Bier und schmeckte mir besser als Wein. Außerdem sah man den Alkohol nicht gleich, wenn man seinen Drink mit auf die Tanzfläche nahm. Das war früher nicht gern gesehen. Aber nachdem es einige "GHB"-Fälle in der Vergangenheit gab, wurde man nachsichtiger. Kommst du allein, solltest du dein Glas nicht unbeaufsichtigt lassen. Sonst ...
    ... bietest du dich gleich als potenzielles Opfer an.
    
    "Danke." Der erste 5er wanderte über den Tresen und mein erster Schluck leerte das Glas zur Hälfte. Das war gut. Jetzt konnte ich erst mal ganz entspannt herumlaufen und sehen, ob sich ein bekanntes Gesicht unter den Gästen befindet.
    
    Da mein Glas schon leer war, musste ich die nächste Bar ansteuern. Zum Glück war man hier auf die Gästemenge gut vorbereitet und die Wartezeit an den Bars ist kurz. Wer niemanden abkriegt, nimmt wenigstens einen Kater mit nach Hause. Noch ein kräftiger Schluck, man will ja nichts verschütten.
    
    Nachdem meine Sondierungsrunde zu Ende war, Glas leer - neues holen. Da ich noch keine mir bekannte Person getroffen habe, bewege ich mich langsam zur Tanzfläche. Schnell noch ausgetrunken und so wie alle anderen Tänzer einfach im Rhythmus mittanzen. Fällt gar nicht auf, wenn einer Solo mitmacht. Und wenn doch, werde ich schon merken, ob die zwei Mädels, in deren Nähe ich mich schiebe, interessiert sind, oder nicht.
    
    Naja, zu mir sehen und kichern - aber nicht weglaufen, ist doch schon mal ein Anfang. Ich habe auch schon erlebt, dass ich ein paar Drinks bezahlt habe, um dann doch allein nach Hause zu gehen. Ausnehmen lass ich mich nicht nochmal. Aber ohne Einladung läuft auch nix. Also anquatschen.
    
    "High! Ich geh mir etwas zu trinken holen. Was dagegen, wenn ich euch was mitbringe?"
    
    "Hej. Kannst du gerne machen. Wir können auch quatschen und tanzen. Aber mehr läuft nicht. Wir beide gehören ...
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