1. Lucia - Leben einer Konkubine 04


    Datum: 03.02.2024, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bySecretSerenade

    Es war mitten in der Nacht, als Tertia mein Zimmer betrat. "Lucia, aufwachen!" Ich war wie benommen. Nachdem ich die Augen aufgeschlagen hatte, musste ich mehrfach blinzeln. Mit einer Öllampe in der Hand stand die Sklavin in meiner Tür.
    
    "Was ist denn los?", fragte ich mit Schlaf-verhangener Stimme und quälte mich an den Bettrand. Tertia stellte mir einen Eimer Wasser ans Bett. "Mach dich frisch, dann komm mit! Julia möchte dich sehen." Mechanisch folgte ich der Anweisung. Ich legte mein Untergewand ab, spritzte mir Wasser ins Gesicht und wusch mich zwischen den Beinen. Die Kälte wirkte belebend. So konnte ich immerhin einige Kräfte sammeln.
    
    Als ich meine Tunika angezogen hatte, ging ich hinter Tertia hinaus. Sie führte mich in ein dunkles Zimmer, das ich noch nie gesehen hatte. Einige Kerzen brannten an den Wänden. Julia stand vor dem Spiegel und wartete auf mich. "Da bist du ja!" Ihre Lippen blieben schmal, während sie sprach. Ihr Haar schien glatt, wie das einer Statue. Ihre rote Robe wirkte schwer und gewichtig.
    
    Tertia verabschiedete sich leise. "Guten Abend, Herrin", sagte ich. Sie kam zu mir. "Setz dich", befahl sie und drückte mich auf den Bettrand. "Ich hoffe, es macht dir keine Umstände, jetzt hier zu sein", lächelte sie. Doch es war ein kalter, gemeiner Gesichtsausdruck. Ich schüttelte dennoch den Kopf. "Gut, denn wir haben viel vor."
    
    Sie ging zu einem voll beladenen Tisch, der in einer dunklen Ecke stand. Was genau sich darauf befand, konnte ich ...
    ... nicht erkennen. Sie kam mit einem Lederband zurück und legte es mir um den Hals. Dann zog sie es fest und fixierte die Länge mit einem Verschluss. Es saß eng an meiner Haut. Wenn ich schluckte, zwickte es leicht. Doch ich bekam glücklicherweise gut Luft.
    
    Plötzlich zog sie mich zu sich in die Mitte des Raumes. Der Zug um meinen Nacken ließ mich vorwärts stolpern. "Ein bisschen mehr Gehorsam wünsche ich mir", erklärte Julia. Sie ging ein paar Schritte und ich - angeleint - folgte ihr. Sie zog mich ganz zu sich heran, ihr Gesicht direkt vor meinem. Dann spuckte sie mir ins Gesicht. Ich erschrak, als der warme Speichel meine Stirn und mein rechtes Auge traf und es ekelte mich, als er zu meinem Mund hinablief.
    
    Die Herrin lachte und riss ruckartig an der Leine. Ich verlor das Gleichgewicht und fing mich mit den Händen am Boden ab. Schnell wollte ich wieder aufstehen, doch sie bewegte sich und ich konnte nichts tun, als zu folgen. Also krabbelte ich auf allen Vieren den Boden entlang. Meine Knie begannen vom harten Steinboden zu schmerzen, doch da hatte sie ihr Ziel erreicht und band mich an einem Pfosten des Bettes fest.
    
    "Du bleibst, wie du bist!", befahl sie. Dann merkte ich, wie sie hinter meinem Rücken mein Gewand anhob, bis Beine und Po entblößt waren. Etwas tropfte warm auf mein Hinterteil. War das Öl? Ihre Hände verteilten es und plötzlich drang sie mit einem Finger in mich ein. Doch nicht in meine Vagina, sondern in meinen Anus.
    
    Unwillkürlich krampfte dieser sich ...
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