Das Bankett
Datum: 15.02.2024,
Kategorien:
CMNF
Autor: romanowsky
... Kribbeln in ihrem Unterleib. Es erregte sie, sich so schutzlos seinem bohrenden Blick auszusetzen. `Schau genau hin, du geiler Bock’, forderte sie ihn in Gedanken auf. Sie suchte Blickkontakt zu Frau Haller. ‚Na, du kleine Schlampe, hast du dich deinem Chef schon mal so präsentiert?`
Herrn Schuberts Mitarbeiterin zückte die Kamera und begann eine ganze Serie Bilder von Sandra zu schießen. Dann musste sich diese auf den Boden legen und ein weiteres Blitzlichtgewitter blendete sie. Nach 10 Minuten war das Fotoshooting beendet und Sandra durfte sich wieder anziehen.
Nun, Frau Becker, das war’s fürs Erste. Wir haben noch weitere Bewerberinnen zu prüfen. Sie hören dann morgen von uns, falls wir ins Geschäft kommen.
....Sandra hatte inzwischen das Wasser abgedreht und den Schlauch wieder in die Halterung an der Wand gehängt. Dann hatte sie sich abgetrocknet. Sie begann ihren Körper mit der Desinfektionslösung einzusprühen, die man ihr extra dafür ausgehändigt hatte. Dies sei aus lebensmittelrechtlichen Gründen absolut notwendig hatte ihr Herr Schubert vor dem Duschen eingeschärft. .......
Am Freitag kam dann der sehnlichst erwartete Anruf. Sandra hatte den Job.
Am Samstag, dem Tag an dem das Event stattfinden sollte, stand sie pünktlich um 18:00 Uhr in der Küche der Johann Gruber Halle.
Die Vorbereitungen für das Bankett liefen auf vollen Touren. Überall brodelte und dampfte es. Gemüse wurde geputzt, Marinaden angerührt. Und mitten in dem organisierten Chaos ...
... stand die Platte für das Vorspeisen Buffet Es handelte sich um eine schlichte Edelstahlplatte mit gewaltigen Ausmaßen. Die Platte war ca. 2 Meter lang und etwa 1,20 m breit.
„Ja, schauen sie sich das nur genauer an, das wird ihr Arbeitsplatz sein, für die nächsten paar Stunden!“ Der Maitre de Cuisine grinste sie frech an.
Herr Schubert war auch anwesend und begrüßte Sandra freudig. „Gut, dass sie da sind. Wir müssen uns beeilen. Die Vorbereitungen sind schon in vollem Gange. Bitte ziehen sie sich schnell aus.“
„Und wo kann ich....“
„Hier, ziehen sie sich einfach hier aus. Das wird doch kein Problem für sie sein. Nachher werden sie stundenlang nackt sein und jeder kann sie sehen!“
Sandra hatte einen Kloß im Hals. Sie sollte sich hier, in der Küche zwischen all den geschäftig herumwuselnden Leuten, zwischen dampfenden und brodelnden Töpfen und Pfannen ausziehen? Sie hatte zumindest erwartet, dass man ihr eine Gardarobe zur Verfügung stellen würde, in der ein gewisses Maß an Intimsphäre gewahrt bliebe. Aber hier in der Küche? Da hätte sie sich genau so gut in irgend einer Fußgängerzone nackig machen können.
An Liebsten hätte sie kehrt gemacht. Aber so kurz vor dem Ziel wollte sie den Job auch nicht hinschmeißen. Dafür war er einfach zu gut bezahlt.
Schnell und ohne lange darüber nachzudenken zog sie sich aus. Eine Küchenhilfe nahm ihre Kleider entgegen und trug sie aus der Küche in einen Nebenraum.
Der Küchenmeister sah sie prüfend an und fing an zu schreien. ...