Jung, Devot Sucht ... (01)
Datum: 24.02.2024,
Kategorien:
Schwule
Autor: byAigis
... schlug mir mein Herz bis zum Hals: Mit schöner, sauberer Handschrift stand meine Adresse auf dem Kuvert, frankiert mit einer Wohlfahrtsmarke, kein Absender. Mit wurden die Knie weich. Ich setzte mich auf die unterste Stufe der Treppe im Treppenhaus und riss mit zitternden Fingern das Kuvert auf.
„Knie dich hin, du geiler Schwanzlutscher. Wo auch immer du gerade bist, knie dich hin, mach deinen Rücken gerade und halte dieses Schreiben vor dein Gesicht. Erst dann darfst du weiterlesen." Mistkerl! Keine Anrede, kein „Danke für die Bewerbung", keine freundliche Begrüßung. Nichts. Ich kniete mich tatsächlich auf die Treppe, und hielt mir den Brief vor die Augen. „Dein Schwanz ist steif und stößt gegen deine Hose. Stimmt's?" Ja es stimmte. Schon als ich den Brief aus dem Briefkasten holte, und noch bevor ich das Kuvert aufgerissen hatte verwandelte sich mein bestes Stück in eine Rakete. „Mach deinen Hosenladen auf und hol ihn raus. Erst dann geht's weiter." Ich blickte mich im Treppenhaus um, lauschte, nichts war zu hören, nichts zu sehen. Schnell war der Reißverschluss geöffnet. Ich schob den Slip beiseite und der Schwanz schnellte heraus. Hätte mir vor 5 Minuten jemand gesagt, dass ich im Treppenhaus knien würde, im Business-Outfit, mit nacktem aus der Hose ragendem steifen Schwanz: Ich hätte ihn für verrückt erklärt. „Du musst noch viel lernen, du kleines Ferkel. Aber wie ich lese, willst du vom Ferkel zu einer stattlichen Sau heranreifen. Gut! Ich werde dich mit dem ...
... mästen, was so ein spermageiler Jüngling braucht. Du wirst grunzen vor Freude und jauchzen vor Glück. Und du wirst heulen, wenn ich mit dir fertig bin. Wart's ab."
Wow, ich konnte erst mal nicht weiterlesen und nahm den Brief herunter. Ich musste verrückt geworden sein, ein Fall für die Klapsmühle. Wenn jetzt einer von meinen Nachbarn das Treppenhaus betreten hätte, wäre alles verloren gewesen. Ich hätte ausziehen müssen, meine Freundin hätte mich vermutlich verlassen. Und das alles nur, weil so ein Bastard mir einen unverschämten Brief geschrieben hatte.
Ich las weiter, mein Schwanz pochte. Ich sollte mich damit vertraut machen, zur Schwanzhure und Arschnutte ausgebildet zu werden. Ich lernte erstmals die Worte Maulfotze und Spermaschlampe, Fickkolben und Fickhöhle, Arschgrotte und Wichsprügel kennen. Niemals im Leben hätte ich solche Verbalinjurien in den Mund genommen. Und nun wurden sie mir in diesem Brief förmlich entgegengeschleudert. Ich war entsetzt. Nicht von den Wörtern und dieser ordinären Sprache, nicht von dem schmutzigen Geschreibsel. Ich war entsetzt, entsetzt von mir selbst, und davon, dass ich das alles mit pochendem Herzen lesen wollte, dass ich mit jedem Wort geiler wurde und hinter jede seiner Ankündigung ein JA BITTE oder ein JA GERNE setzen konnte.
Was trieb diesen Kerl mit der schönen Handschrift nur an, so unflätig zu schreiben. Das stimmte etwas nicht. Außerdem waren seine Zeilen mit richtiger Interpunktion und in fehlerfreier Rechtschreibung ...