1. Die Schaufensterpuppe Kap. 05


    Datum: 03.03.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    ... schien, denn in dem Moment, in dem ich die Tür hinter mir schloss, hörte ich, wie die Ladentür ging und jemand herein kam.
    
    Ich schaute mich um und ging in die Teeküche, den einzigen Raum, den ich kannte.
    
    Hier standen einige benutzte Teller und Tassen auf dem Tisch und ich begann damit, diese in die Spülmaschine zu räumen und schaltete diese an.
    
    Ich war mir nicht sicher, ob Gertrud mit ihrer Kundin schon fertig war, also sah ich mich etwas um und öffnete die Schränke. Den Schrank, in dem sich die Tassen befanden, sah etwas schmutzig aus, also räumte ich ihn aus und begann, ihn zu putzen. Tücher, Schwämme und Putzmittel fand ich im Schrank neben der Spülmaschine. Als ich damit fertig war, kochte ich mir einen Kaffee und setzte mich.
    
    Obwohl ich gerade den Schrank geputzt hatte, wurde mir erneut langweilig. In diesem Moment wäre ich gerne wieder im Schaufenster oder im Laden gewesen. Doch alleine konnte ich wohl kaum dort hin gehen und mich fertig machen. Zudem wusste ich nicht einmal, wo die ganzen Sachen waren, die Gertrud mir immer anzog. Also nahm ich meinen Kaffee und ging wieder nach oben in Gertruds Zimmer. Diese war tatsächlich noch nicht wieder hier. Ich sah mich um und fing aus lauter Langeweile an, aufzuräumen.
    
    Ich räumte die leeren Flaschen neben die Tür und stellte das benutzte Geschirr auf den Schreibtisch. Gertruds Kleider hängte ich ordentlich in den Schrank und ich schüttelte das Bett aus, welches sicher mal einen neuen Bezug nötig hatte. Diesen ...
    ... fand ich nach etwas Suchen im Kleiderschrank und bezog die Decke neu. Auch die Kissenbezüge und das Laken wechselte ich. Die schmutzige Wäsche stopfte ich in einen Wäschesack, den ich ebenfalls im Kleiderschrank gefunden hatte. In einer Ecke neben dem Schrank stand ein Besen, mit dem ich den Boden fegte.
    
    Es war einige Zeit vergangen und Gertrud war noch immer nicht zurück, also setzte ich mich ins Bett und schaltete den Fernseher ein. Doch alleine hatte ich keine große Freude daran, einen Film anzusehen und die Nachrichten fand ich recht erschreckend. Nicht etwa, wegen der Nachrichten, die dort gezeigt wurden, es waren ähnliche Dinge wie damals, als ich das letzte Mal fern gesehen hatte. Was mich viel mehr erschreckte war, wie sich alles verändert hatte. Ich schaltete den Fernseher aus und wartete einfach auf Gertrud. Ich wollte es vermeiden, hier in diesen Dämmerzustand zu fallen und konzentrierte mich darauf, in der Realität zu bleiben, was mir aber mit jeder Minute, die dahin strich, schwerer fiel.
    
    Irgendwann stand ich auf und ging einfach im Raum herum. Doch dies beruhigte mich erst Recht nicht. Schließlich entschloss ich mich dazu, das zu tun, was ich am besten konnte. Ich zog mich aus, suchte mir aus Gertruds Kleidern einen Schlüpfer und einen BH mit Spitzenbesatz aus und zog beides an. Die Sachen waren mir zwar ein wenig zu groß, doch das machte nichts, fand ich. So gekleidet stellte ich mich neben den Fernseher. Ich schob die rechte Hand unter den Schlüpfer, da ...
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