Remos Abrechnung
Datum: 21.03.2024,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Die Zunge
... ich sie auf Facebook entdeckt und ihr eine Freundschaftsanfrage geschickt. Die hat sie angenommen und wir haben hin- und hergeschrieben. Ich habe ihr geschrieben, dass ich sie immer noch liebe und das der Grund sei, weshalb alle meine Partnerschaften scheiterten.
Sie schrieb mir «Dito» zurück.
Sie führte noch immer ihren Mädchennamen und ich konnte 1+1 zusammenzählen. Auf meine Frage, weshalb sie Schluss gemacht hätte sagte sie, dass sie mich testen wollte, ob ich um sie kämpfen würde. Schliesslich war ich ein Deutschschweizer aus guter Familie und sie eine Süditalienerin. Sie wollte sich einfach sicher sein.
Scheisse, ich dachte gar nicht daran um sie zu kämpfen, weil ich am Boden zerstört war. Sie hätte es mir eigentlich ansehen können, dass ich litt, schliesslich sassen wir uns in der Schule gegenüber. Sie entgegnete «Dito» und hatte damit vollkommen recht. Dass sie mit mir Schluss gemacht hat, hat mich nicht nur verletzt, sondern meinem Selbstvertrauen einen gehörigen Knick gegeben. Ich habe sie aus Scham nie wieder angeschaut.
Tja, die Story mit Stefania endet hier ohne happy end. Sie ist immer noch die süsse Süditalienerin in St.Moritz und lebt seit Jahrzehnten das gleiche Leben. Ich zog mit 22 von St.Moritz weg und seither hatte mein Leben 3 einschneidende Wendungen genommen. Heute passe ich nicht mehr zu ihr und das ist gut so.
Zurück zu Matthias. Der tröstete mich mit der Idee, dass ich mir einfach eine neue Freundin suchen sollte und er holte mich in ...
... jeder freien Minute von Zuhause ab. Es bildete sich eine Gruppe aus Jungs und Mädels, wir hingen zusammen rum, gingen auf die selben Parties, bei schönem Wetter gingen gemeinsam an den Badesee und im Winter gemeinsam Skifahren. In dieser Gruppe spielte sich das nächste Drama ab, denn ich verliebte mich in Manuela, Manuela verliebte sich in Matthias und Matthias verliebte sich in Mädels, die ausserhalb unserer Klique waren. Fazit, Matthias vögelte ungehemmt rum, Manuela hatte Liebeskummer und ich hatte Liebeskummer. Ich schmachtete Manuela an, was sie nicht toll fand. Eines Tages sagte sie etwas böses zu mir um mich zu vertreiben, ich sagte darauf hin:
«Ich könnte dir jetzt auch sehr weh tun, aber ich tue es nicht, weil ich dich liebe.»
Dadurch, dass ich ihr sagte, dass ich nichts sage, hatte ich ihr natürlich weh getan, mir war das sehr wohl bewusst und ihr natürlich auch. Sie begann zu weinen und ihr ging es fortan sehr schlecht. Mir ging es auch schlecht und deshalb entfernte ich mich von der Klique und von Matthias.
Ich traf Anuschka. Ich liebte sie, sie liebte mich. Die Schule organisierte eine Wanderung mit Übernachtung im Schlafsack im Freien. Ein Freund lieh mir seinen Gebirgsschlafsack, Anuschka hatte einen eigenen, der aber für eine Übernachtung auf 2'300 Metern über Meer nicht geeignet war. So schlief sie bei mir im Schlafsack. Wir küssten und lang und intensiv, mehr lief nicht. Am Morgen als wir aufwachten flüsterte sie mir ins Ohr:
«Vielen Dank du bist ...