1. Nackt auf der Bühne


    Datum: 06.04.2024, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... Händen zu bedecken. Ich fühlte mich elend, nackt vor den anderen dazustehen. Immerhin waren rund 15 Leute im Raum, die mich nun nackt sehen konnten. Aber wie viele Leute würden mich dann erst bei einer Vorstellung nackt sehen! Dann begann die Probe und ich spielte so wie bisher meine Rolle. Bei dieser Probe wurde mir bewußt, wie nah ich am Publikum stehen würde, da ja das Theater über keine richtige Bühne verfügte, sondern der Spielraum direkt vor dem Publikum lag. Ich würde so nahe an der ersten Sitzreihe stehen, sodass ich unmittelbar vor den Zusehern stehen werde. Peinlich war insbesondere, dass ich in diesem Akt von einem Kollegen auch angefaßt wurde. Die Rolle sah vor, dass dieser hinter mir stand und meinen Busen mit beiden Händen umfaßte. Und schließlich müßte ich mich umdrehen und mich am Rücken und auf dem Po betasten lassen. Und dieser Kollege war nicht bloß ein Theaterkollege sondern gleichzeitig auch ein Arbeitskollege, der um etliche Jahre jünger ist als ich. Er faßte mich nun tatsächlich an. Es war mir unendlich peinlich, dass er nun meinen nackten Körper berühren durfte. Diese erste Nacktprobe war ein Horror. Und mir war bewußt, dass ich bei den Vorstellungen rund 120 Zusehern ausgesetzt sein werde. Wir probten nun noch einen Monat lang, wobei ich bei diesen Proben immer nackt sein mußte, damit ich mich laut Regisseur ans Nacktsein gewöhne. Und ich gewöhnte mich tatsächlich allmählich daran, dass ich nackt war. Ja langsam machte es mir sogar irgendwie Spaß, ...
    ... dass ich nackt vor anderen Leuten war, obwohl immer noch ein Kern Scham vorhanden blieb.
    
    Zwei Tage vor der Premiere erschien in der Lokalzeitung ein Artikel über dieses Stück. Und darin war unter Namensnennung eindeutig zu ersehen, dass ich einen ganzen Akt lang nackt sein werde. Auch ein Foto erschien, das mich ganz nackt zeigte. Die ganze Stadt, in der ich und mein Mann wohnten, wußte nun, dass ich nackt sein werde. Alle unsere Bekannten, Freunde, Arbeitskollegen und Nachbarn wußten nun, dass sie mich nun ganz ungeniert nackt besichtigen konnten, wenn sie sich eine Theaterkarte kaufen und die Vorstellung besuchen. Dieser Gedanke wühlte mich innerlich auf, denn mir war klar, dass viele Bekannte usw. zu dieser Vorstellung gehen werden, um mich nackt zu sehen. Und ich konnte nichts dagegen machen. Und wie viele geile Männer würden sich das Stück anschauen, nur um mich nackt zu sehen?
    
    Der Tag der Premiere war gekommen. Ich war schon ziemlich nervös, denn an diesem Abend würden mich erstmals rund 120 Leute nackt sehen. Bevor der zweite Akt eigentlich erst losging, rund drei Minuten davor, mußte ich schon im Theaterraum Aufstellung nehmen, und zwar unmittelbar vor der ersten Sitzreihe. Ich stand nun also vollkommen nackt einen halben Meter von einem Zuschauer entfernt, der mich nun so aus allernächste Nähe betrachten konnte. Es war ein etwas älterer Mann, der nun drei Minuten Gelegenheit hatte, mich aus allernächster Nähe zu betrachten. Ich empfand das ziemlich peinlich. Dann ...