1. Die Befreiung 05


    Datum: 07.04.2024, Kategorien: BDSM Autor: byNachtwuchs

    ... ich quasi Jens Erste bin, und ich gedenke alles dafür zu tun, dass er keine Zweite mehr braucht."
    
    "Das freut mich für euch beide - wirklich! Darf ich fragen, was Du beruflich machst?"
    
    Alex lächelte Jutta an. "Jens hatte ein ähnliches Gespräch schon mit meinen Eltern, das gehört wohl dazu. Aber kein Problem, meinem Vater gehören eine Kette von Autohäusern und nach meinem BWL-Studium bin ich in unserem Haupthaus zusammen mit meinem Vater als Geschäftsführerin tätig. Das Autohaus Wagner kennst Du vielleicht?"
    
    "Das Autohaus Wagner kenne ich in der Tat, sehr gut sogar. Vielleicht hat es dir Jens erzählt, ich bin beim Finanzamt und das Autohaus gehört zu meinen Klienten."
    
    "Kleine Welt, dann hat Vater schon häufiger von dir erzählt - nur Gutes übrigens, er lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Finanzamt, obwohl deine Korrektheit sich nicht immer zum Wohle des Autohauses auswirkte. Vor einem halben Jahr gab es doch eine Prüfung bei uns, oder?"
    
    "Die gab es und es gab keine größeren Beanstandungen. Aber ich mache den Job nicht zum Wohle des Autohauses, sondern vertrete die Interessen des Finanzamtes, also am Ende des Staates. Aber ich beurteile die Art und Weise der Zusammenarbeit mit deinem Vater ähnlich positiv. Umso bedauerlicher, dass ich unter diesen neuen Umständen das Autohaus nun abgeben muss. Schade, aber kein wirkliches Problem, ich möchte aber auf keinen Fall in den Verdacht eines Interessenskonfliktes kommen - meinen Ruf sehr korrekt zu sein, habe ich mir ...
    ... schließlich hart erarbeitet."
    
    "Das wird Vater aber nicht gerne hören, aber ich bereite ihn am Montag darauf vor und erkläre es ihm. Wenn das berufliche Thema erschöpfend genug besprochen wurde, wollte ich fragen, ob es für dich okay ist, dass Jens so schnell bei dir ausgezogen ist? Ich weiß, dass ging alles sehr plötzlich - aber ich kann dir versichern, wir sind beide sicher, dass es der richtige Schritt war."
    
    "Plötzlich und unerwartet war es schon, das gebe ich zu. Ich hatte schon befürchtet das mein Sohn noch bis zum Ende seines Studiums im 'Hotel Mutter' wohnen würde. Obschon ich weiß, dass das der Lauf der Dinge ist, schmerzt es als Mutter natürlich trotzdem, ihn jetzt zu verlieren."
    
    "Jetzt übertreibe aber nicht!" schaltet sich zum ersten Mal Juttas Freundin Marina in das Gespräch mit ein. "Er ist nicht aus der Welt, im Gegenteil, er wohnt sogar noch in der gleichen Stadt."
    
    "Das sehe ich genauso." unterstützte Alex den Gedankengang "Außerdem kann und wird er dich sicherlich weiterhin besuchen, außerdem bist Du jederzeit bei uns zuhause willkommen - wenn Du willst, können wir sofort einen Gegenbesuchstermin ausmachen!"
    
    "Schon gut, aber an den Gedanken, muss ich mich trotzdem erst gewöhnen."
    
    Marina räuspert sich "... aber sein Auszug hat nicht nur Nachteile, oder?"
    
    Endlich schien nun auch Jens aufgewacht zu sein. "Wie ist das gemeint, Marina?"
    
    Marina schaute Jutta an und die nickte ihr zögerlich zu. "Ich wollte, dass Du es schon früher erfährst, aber ...
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