Der Reggae Club
Datum: 08.04.2024,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byArchie89
... ihre Augen umherschweifen und fand sich inspiriert durch die schwarzen Besucher, die sich so rhythmisch und natürlich zur Musik bewegten, sodass auch sie sich rasch als Teil dieser feiernden Gemeinschaft begriff. Natürlich tat der Alkohol sein Übriges, um ihr Gemüt zu entspannen.
Es dauerte nicht lange, bis Sandra und Anna -- von ein paar Männern abgesehen die einzigen Weißen an diesem Abend -- die Aufmerksamkeit mehrerer farbiger Männer auf sich zogen. Während Anna die Avancen prinzipiell nicht zu missfallen schienen, tat Sandra sich recht schwer mit den Antanzversuchen. Von früheren Clubbesuchen war sie es gewohnt, angetanzt und angemacht zu werden, da standen weiße Männer den schwarzen in nichts nach. Was für sie jedoch völlig neu war, war diese neue Form der Hartnäckigkeit und des Ignorierens eines verbalen oder nonverbalen Neins.
Anna bot rasch ihre Hilfe beim Abwimmeln der Antanzversuche an, und Sandra war drauf und dran, diese Hilfe auch anzunehmen, doch dann war auf einmal er da. Als ein besonders hartnäckiger Tänzer nicht von Sandra ablassen wollte und sie beinahe schon dabei war, ihm die Meinung zu geigen, erschien er plötzlich. Ein etwa 1,85m großer, pechschwarzer, junger Mann, gekleidet in schwarze Skinny Jeans und ein rotes T-Shirt, wechselte mit dem Antänzer ein paar erregte Worte in einer fremden Sprache, und es dauerte nicht lange, bis der Antänzer von dannen zog.
„Sorry, dass er dich genervt hat, Bella", sagte der mysteriöse Fremde in Sandras ...
... Ohr und zeigte ihr zum ersten Mal, sein markantes und ansehnliches Gesicht. Seine tiefe, maskuline Stimme versetzte ihr Gänsehaut. „Weiße Frauen sind nicht sehr oft hier, und viele wollen schauen, ob sie eine Chance bekommen."
„D-danke." Sandras Blick traf den seinen und als sie in seine dunkelbraunen Augen schaute, beschlich sie zum ersten Mal seit langem wieder ein eigenartiges Gefühl. Ein Gefühl, das sie zuletzt vor fünf Jahren hatte, als ihr der junge Referendar die Türe offenhielt.
„Ich kenne den DJ hier. Die nächsten Songs werden ziemlich heftig, und die anderen Typen hier werden noch mehr versuchen, dich zu bekommen. Möchtest du vielleicht mit mir an die Bar gehen? Keine Sorge, ich werde dich nicht nerven. Es ist cool, wenn wir nur ein bisschen zusammen quatschen." Die langen Haare des schwarzen Fremden waren zu Rastalocken hinter seinem Kopf zusammengebunden und seine weißen Zähne funkelten wie makellose Perlen.
„V-vielen Dank, dass du dich so um mich sorgst", sagte Sandra mit etwas zittriger Stimme. „Ich bin hier aber mit einer Freundin, und ich kann sie nicht alleine lassen."
Der Fremde schaute kurz über ihre Schulter. „Ich denke, dass Anna uns nicht vermissen wird. Sie tanzt mal wieder mit Bako, und ich denke, dass es ihr bei ihm gut gehen wird, so wie an den Samstagen zuvor. Also, magst du mitkommen?" Er bot ihr seine Hand an.
Sandras Blick wanderte nach hinten und fand Anna eng tanzend mit einem gut aussehenden Schwarzen. Die Art und Weise ihrer ...